Welche Trends bleiben, welche kommen dazu? Das Jahr 2021 ist fast vorbei, Zeit um nach vorne zu blicken! Und genau darum haben wir die Top-Social Media-Trends 2022 zusammengesucht, die für euch vielleicht interessant sein könnten!
Social Media ist im Jahr 2022 weiterhin auf der Überholspur. Mehrere Milliarden UserInnen bewegen sich auf Plattformen wie Facebook, Instagram oder YouTube. So sind 86 Prozent aller 16-24 Jährigen auf einer Social Media Plattform unterwegs. Dabei beschränkt sich der Einfluss der sozialen Medien nicht nur auf den privaten, unterhaltsamen Bereich. Unternehmen nutzen Social Media als häufigsten Kanal, um Inhalte an die Zielgruppe zu bringen. Wer seine Marke positiv positionieren möchte, sollte weiterhin die Bedürfnisse potentieller KundInnen im Auge behalten und sich von den WettbewerberInnen abheben. Die KundInnen wünschen sich zukünftig schnelle Interaktionen und kreative Inhalte zum Ausprobieren. Durch die steigende Bedürfnisse der UserInnen stehen vor allem Bequemlichkeit beim Kauf von Produkten und passgenauer Content im Fokus. Die Meinungen der UserInnen spielen eine zentrale Rolle. So bestimmen VerbraucherInnen die Social Media Trends 2022.
Trend #1: TikTok wird immer wichtiger
Der Erfolg von TikTok lässt sich nicht von der Hand weisen. Die Plattform für Kurzvideos ist seit Beginn der COVID-19 Pandemie nicht nur bei Jüngeren beliebt, sondern wird immer mehr von älteren Personen und Unternehmen genutzt. Die App teilt sich mit Facebook den ersten Platz der Downloads Charts. Die Zahl der NutzerInnen steigt stetig. Im September 2021 waren es 1 Milliarden NutzerInnen. Damit stieg die Plattform in der Liste der beliebtesten Social-Media-Netzwerke der Welt auf Platz Sieben. Mit einem extrem personalisierten Empfehlungssystem für Inhalte kann TikTok Marken dabei unterstützen, ein qualifiziertes, engagiertes Publikum zu erreichen und mit ihm in Kontakt zu treten.
Trend #2: Ein Blick in die Zukunft mit VR, AR und dem Metaversum
Ein wichtiger Teil für die virtuelle Welt und ein Schritt in die Richtung Metavers ist AR (Augmented Reality) und VR (Virtual Reality), die einen wichtigen Social Media Trend 2022 darstellen. AR ist nicht nur in der Gaming Society unverzichtbar, um den Spielern ein erweitertes Spielerlebnis zu bieten. Auch im Social Media gilt die Technologie durch bspw. Foto Filter als Spaßfaktor. Aber auch für das virtuelle Anprobieren von Kleidung und anderen Funktionen in den sozialen Medien findet AR Anwendung. Als Vorreiter für die Verschmelzung von AR und Social Media ist Snapchat. Aber auch die anderen führenden sozialen Plattformen wie Instagram oder Facebook setzen AR Technologien ein, um Unternehmen die Möglichkeit zu geben, ihre Brand relevanter zu gestalten. Vor allem durch den verstärkten Fokus von Mark Zuckerberg auf Metavers kann man davon ausgehen, dass der virtuelle Markt noch stark wachsen wird.
Trend #3: Facebook weiterhin wichtig
Auch wenn Instagram und vor allem TikTok mit rasantem Tempo nachziehen: Facebook bleibt mit 1,8 Milliarden täglichen NutzerInnen auf Platz 1 der Social Plattformen, ist damit einer der wichtigsten Social Media Kanäle und darf bei den Social Media Trends 2022 nicht fehlen. Und obwohl Facebook die jüngere Zielgruppe immer weniger erreicht, ist durch bspw. Expansion in andere Märkte noch kein Ende der Entwicklung von Facebook in Sicht!
Trend #4: Content Form Video
Video Seeding bleibt nach wie vor relevant für Marketingstrategien und gehört deshalb ebenso zu den Social Media Trends 2022. Das liegt vor allem daran, dass TikTok immer mehr an Bedeutung für die Marketing Strategien gewinnt. So gewinnt vor allem die Rolle der Kurzvideos als Content Form im Marketing an Bedeutung. Neben TikTok sind vor allem auch die kurzen unterhaltsame Stories und Reels bei Instagram unverzichtbar für Unternehmen, um junge Nutzer:innen am Smartphone zu erreichen. Das Stichwort ist „Snackable Content”, also Content, der leicht zu konsumieren ist. Je nach Zielgruppe kannst du diesen unterhaltsam, emotional, lustig oder informativ gestalten. Mit zielgruppenspezifischen, kurzen Video lässt sich die Aufmerksamkeit erregen und halten.
Trend #5: User Generated Content boomt weiter
User Generated Content, also nutzergenerierte Inhalte, ist durch Influencer:innen und Content Creator:innen auf den verschiedenen Social Media Plattformen immer mehr in Vordergrund gerückt. Und: User Generated Content (UGC) gehört weiterhin definitiv auf die Liste der Social Media Trend 2022. Nutzer:innen nehmen User Generated Content oft als authentischer und vertrauenswürdiger wahr, was einen entscheidenden Einfluss auf die Kaufentscheidung hat. Außerdem steigert UGC die Verweildauer der Besucher:innen und die Klickrate.
Trend #6: Social Selling für die Customer Journey
Vor der Pandemie bot Social Commerce eine Möglichkeit, positiv aufzufallen. Das wurde nur von den innovativsten Unternehmen genutzt. Doch die zunehmende Social-Media-Nutzung in Kombination mit den Einschränkungen, zuhause zu bleiben, schufen die perfekten Voraussetzung für ein enormes Wachstum im Bereich Social-Media-Shopping. Und das wird auch nicht so bald rückläufig werden. Bisher konzentrierte sich Social Commerce auf Anzeigen oder Werbeaktionen. Mittlerweile bieten die Plattformen aber neue und innovative Verkaufslösungen an, die den Käufern die Customer Journey erleichtern sollen. Instagram hat beispielsweise neue Shopping-Funktionen eingeführt, mit denen Nutzer sozialer Medien Artikel kaufen können, ohne die App zu verlassen. Mit Blick auf das Jahr 2022 sollten Marken die von ihnen bereitgestellten Kaufoptionen neu bewerten und sich überlegen, ob sie die Möglichkeiten des Social Selling über Instagram-Posts, Reels, Stories und mehr nutzen sollten.
Trend #7: Wertvolle Unterstützung durch Communities
Eine starke, loyale und engagierte Community schafft man durch strategisches Vorgehen und indem man seine Inhalte auf die NutzerInnen ausrichtet Das bilden einer solchen Community ist besonders wichtig, denn Communities gewinnen immer mehr an Bedeutung und Einfluss. Durch Communities finden die einzelnen Stimmen der KundInnen Gehör, werden immer lauter und können so Veränderungen bewirken. Social Media ermöglicht es dir mit der Community zu interagieren. Entscheidend ist hier als Unternehmen die strategische Planung digitaler Infrastrukturen und kollektiver Räume voranzutreiben.
Trend #8: Corporate Social Responsibilities
Wie sich bereits 2021 herauskristallisiert hat, rücken die Corporate Social Responsibilities (CSR) immer mehr in den Fokus. UserInnen erwarten von Unternehmen, dass diese Stellung beziehen und eine Haltung zu wichtigen gesellschaftlichen Themen einnehmen. So wird den UserInnen bspw. nachhaltiges Handeln der Unternehmen immer wichtiger. Dabei liegt der Fokus auf Authentizität. Hier reicht es nicht aus an der Oberfläche der CSR zu kratzen. UserInnen haben hohe Erwartungen an Unternehmen und wollen, dass sie Initiative ergreifen.
Trend #9: Influencer Marketing setzt sich weiterhin durch
Influencer-Marketing ist inzwischen eine führende Marketing-Methode. Mit der zunehmenden Bedeutung der sozialen Medien nimmt auch die Wichtigkeit und der Einfluss von Influencer zu. Neue Bestimmungen haben zu einer stärkeren Regulierung und Verantwortung der Influencer geführt und gleichzeitig haben viele Influencer ein drastisches Wachstum der Zuschauerzahlen und des Engagements erreicht.
Influencer-Marketing bietet mittlerweile bessere Ergebnisse bei geringeren Risiken.
Fazit: Ein Blick auf die Social Media Trends 2022
UserInnen bestimmen die Social Media Trends 2022. Vom User Generated Content, über die Bevorzugung von Videos und die Wichtigkeit von sozialen Engagement der Unternehmen bis hin zum vereinfachten Einkaufen über Social Media Plattformen: Die Social Media Trends 2022 richten sich ganz nach den Bedürfnissen und dem Nutzerverhalten der KundInnen. Daher gilt der Ansatz: Die NutzerInnen stehen im Mittelpunkt. Da die Nutzung der Social Media Plattformen immer weiter steigt, sollte Social Media 2022 eine noch wichtigere Rolle in deiner Marketing Strategie bekommen. Wenn du deine Marketingstrategien noch nicht für Social Media Kanäle angepasst hast, solltest das also dringend für das Jahr 2022 tun. So erzielst du nicht nur eine höhere Aufmerksamkeit für dein Produkt, sondern beschleunigst die Kaufentscheidung der NutzerInnen.
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