Das Broadcasting Feature Channels von WhatsApp wird jetzt global ausgerollt, in mehr als 150 Ländern. Sportvereine, Organisationen, Creator und Brands können die Funktion nutzen, die an Instagrams Broadcast Channels erinnert.
Die Channels sind da – für (fast) alle. Mit dem Channels Feature hat WhatsApp in der Meta-eigenen Messaging App einen Bereich geschaffen, der abseits von den Chats einen Kanal für wichtige Updates bietet. Dabei sind die Channels Privatsphäre-geschützt und bieten Creatorn, Vereinen, Unternehmen, aber auch Privatpersonen eine weitere Option, um Fans und Freund:innen rasch Updates mitzuteilen.
Nach dem ersten Launch des an Instagrams Broadcast Channels erinnernden Tools im Juni wird die Verfügbarkeit auf über 150 Länder erweitert. Außerdem erhalten die Channels neue Features wie die Suche im Verzeichnis und Emoji Reactions.
Das haben die Channels von WhatsApp jetzt zu bieten
Die Channels sollen Usern eine „einfache, zuverlässige und sichere Möglichkeit“ bieten, Updates von Personen und Unternehmen in der App zu erhalten. Es handelt sich um ein einseitiges Kommunikations-Tool, über welches Texte, Fotos, Videos, Sticker und Umfragen verschickt werden können. Dieser Bereich steht jetzt Privat- und Geschäftskund:innen auf Android und iOS zur Verfügung.
Mark Zuckerberg kündigte das große Update für diesen Bereich über seinen eigenen Instagram Broadcast Channel an. User können die Kanäle künftig über das Updates Tab finden, schrieb er. Außerdem werden neben dem neuen Updates Tab beispielsweise auch Emoji Reaktionen für den Bereich eingeführt.
Die neuen Funktionen im Überblick
Neben den Connections gehört das Fördern von Kreativität und das Entdecken von relevanten Inhalten zu wichtigen Zielen für Metas Plattformen. Während Creator und Marken über die Channels wichtige Updates teilen können, haben Nutzer:innen die Chance, ihre Kanäle über die Übersicht von WhatsApp und die Suche im Verzeichnis zu finden. Auch diese Ansichten sind neu.
Mit den Emojis können User auf Updates in den Channels reagieren – ähnlich wie bei Instagrams Channels. Die Kanäle der Ersteller:innen erhalten aber noch mehr Möglichkeiten. Zum einen wird eine Meldung samt Link zurück zum Kanal hinzugefügt, wenn ein Update bei WhatsApp geteilt wird. So können User mehr über diesen erfahren. Zum anderen erhalten die Channel-Administrator:innen bald die Option, 30 Tage lang Änderungen an Updates vorzunehmen, ehe sie automatisch von der App gelöscht werden.
Besonders hilfreich dürfte aber das neue und verbesserte Verzeichnis für die Channels sein. Darin finden User Kanäle, die automatisch nach dem Aufenthaltsland gefiltert werden. Nutzer:innen können im Verzeichnis zudem sehen, welche Kanäle neu oder besonders aktiv und populär sind. Auch die Anzahl der Abonnent:innen wird angezeigt. Zu den schon jetzt aktiven Channels auf WhatsApp zählen jene von Borussia Dortmund und Correctiv, Olivia Rodrigo, David Guetta, Billboard, WhatsApp selbst und der von Mark Zuckerberg. Auf diesem wird er Produkt-Updates und News zum Meta-Konzern teilen. Auch das erinnert an Instagrams vergleichbaren Bereich.
Der Kosmos der Meta-Kanäle wird – nicht zuletzt auch durch Threads – zusehends erweitert. Davon können Creator und Marken profitieren; insbesondere dann, wenn sie eine WhatsApp Community aufbauen oder über die App etwas verkaufen möchten.
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