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  • AutorenbildJürgen Grünauer

Facebook Dating startet in Österreich

Facebook wandelt nun auch auf Tinders Spuren. Das soziale Netzwerk startet mit eigener Dating-Funktion nun auch in Europa.

Nach monatelanger Verzögerung wegen Datenschutz-Bedenken bringt Facebook nun auch seine Dating-Funktion an den Start. Man habe sich Zeit gelassen, um alles definitiv richtig zu machen, sagte Produktmanagerin Kate Orseth zu der am Donnerstag angekündigten Markteinführung in 32 europäischen Ländern. Im Februar hatte Facebook den Start der Flirt-Plattform kurzfristig auf unbestimmte Zeit verschoben.


Konkurrenz für Tinder und Co

Facebook Dating ist ein eigener Bereich auf Facebook, für den sich der NutzerInnen im Alter über 18 Jahren noch einmal aktiv anmelden und mit einigen Klicks ein Facebook-Dating-Profil erstellen muss. Facebook schlägt dann potenzielle Partner vor - auf Grundlage der Angaben der Nutzer, aber auch des Wissens der Plattform über ihre Interessen und Aktivitäten. Der Dienst war seit rund einem Jahr in insgesamt 20 Ländern verfügbar und geht nun endlich auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz an den Start.


Facebook-Freunde sind davon ausgenommen - außer man kennzeichnet jemanden von ihnen im Dating-Profil als "heimlichen Schwarm". Auf diese Liste kann man bis zu neun Personen setzen. Davon erfahren die Nutzer dann nur, wenn es eine gegenseitige Übereinstimmung gibt. Um die Flirt-Funktion sicher zu gestalten, können bei Unterhaltungen zwischen den Nutzern keine Fotos oder Videos verschickt werden. Jeder könne einen anderen Nutzer blockieren oder melden. Facebook gibt Nutzern zugleich die Möglichkeit, Inhalte aus der konzerneigenen Fotoplattform Instagram einzubinden.


Die wichtigsten Funktionen von Facebook Dating

  • Storys geben den Nutzern die Möglichkeit, ähnlich wie bei WhatsApp und der regulären Facebook-Version Momente aus ihrem Alltag zu teilen.

  • Heimlicher Schwarm ist eine Funktion, bei der man neun Personen aus der Facebook- bzw. Instagram-Kontaktliste als potenzielle Partner markieren kann. Tun diese Personen das auch, kommt es zum „Match“. Standardmäßig werden Freunde und Follower aus dem Pool der potenziellen „Matches“ ausgeschlossen.

  • Veranstaltungen und Gruppen können für Facebook Dating freigegeben werden. Damit will man es den Nutzern erleichtern, Partnersuchende mit ähnlichen Interessen zu vernetzen.

  • Virtuelle Verabredungen sollen im Falle eines „Match“ dabei helfen, das Gegenüber besser kennenzulernen, und bieten eine unkomplizierte Möglichkeit, ein Videotelefonat zu starten.

Die Pläne für eine Dating-Funktion hatte Facebook-Chef Mark Zuckerberg erstmals im Frühjahr 2018 vorgestellt. Seit dem Start im vergangenen Jahr war Facebook Dating bisher schrittweise in 20 Ländern eingeführt worden


Privatsphäre-Bedenken will Facebook zum Start der Dating-Funktion in Österreich ausräumen. In der Presseaussendung zum Dating-Start heißt es: „Einen Partner zu finden, ist eine äußerst persönliche Angelegenheit. Deshalb stand bei der Entwicklung von Facebook Dating Sicherheit und Privatsphäre im Vordergrund.“

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