Instagram setzt auf QR-Codes und erweitert die Profile Cards um zusätzliche Informationen. Ob diese Veränderung den erhofften Wachstumsschub bringt, bleibt jedoch abzuwarten. Eine weitere Neuigkeit betrifft die Broadcast Channels. Erste Creator können jetzt Broadcast Channels direkt in Feed Posts markieren und so für mehr Sichtbarkeit sorgen. Es gibt jedoch Einschränkungen.
Neue Profile Cards für mehr Traffic?
Schon lange können Creator auf Instagram das eigene Profil per QR-Code teilen und so – im Idealfall – für mehr Traffic sorgen. Nun hat die Plattform dem Feature ein Upgrade verpasst: Die neuen Profile Cards verfügen über zwei Seiten, lassen sich digital umblättern und transportieren so mehr Informationen.
Auf der einen Seite ist lediglich der QR-Code gemeinsam mit dem Profilnamen zu sehen. Weitere Informationen befinden sich auf der Rückseite der Profile Card; hier wird eine Kurzübersicht des Profils angezeigt. Dieses beinhaltet neben dem Profilbild und -namen auch die Beschreibung, die sich in der Instagram-Bio befindet. Darüber hinaus ist die Profilkategorie zu sehen, ebenso wie gegebenenfalls verschiedene Business Links.
Wachstum dank QR-Codes: Auch bei YouTube und dem Messenger
Im Laufe der Jahre hat Instagram das Format der QR-Code-Einladungen mehrfach optimiert. Dennoch hat sich das Feature bisher nicht umfassend als Option zum Teilen des eigenen Profils etabliert. Daher bleibt abzuwarten, wie weitreichend die neuen Profile Cards in Zukunft genutzt werden. Überraschenderweise setzen trotz der vergleichsweise geringen Relevanz immer mehr Plattformen auf QR-Codes als Wachstumstreiber – darunter der Messenger und seit Neuestem auch YouTube. Instagram setzt die QR-Codes zudem nicht nur fürs Profil, sondern auch zum Teilen von Broadcast Channels ein.
Broadcast Channels in Feed Posts markieren
Seit über einem Jahr sind die Broadcast Channels auf Instagram weltweit verfügbar – und haben sich bereits zu einem wichtigen Tool für die One-to-Many-Kommunikation auf der Plattform entwickelt. Vor wenigen Monaten hat Instagram zudem auch für Unternehmen die Möglichkeit eingeführt, über ihre eigenen Broadcast Channels mit Kund:innen zu kommunizieren. Ein Update der Plattform dürfte nun erneut dazu beitragen, das Format zu etablieren: Creator können ihre eigenen Channels bei Bedarf jetzt auch direkt in ihren Posts markieren.
Creator können in ihren Posts künftig also nicht nur andere User oder Produkte taggen, sondern auch ihren eigenen Broadcast Channel markieren. Anzumerken ist, dass die Funktion nicht darauf abzielt, die Channels anderer Accounts zu markieren, sondern lediglich die eigenen. Darüber hinaus ist die Funktion aktuell noch nicht für alle User freigeschaltet. Ob die Plattform zunächst nur einen limitierten Test gestartet hat oder das Feature schon bald umfassend verfügbar ist, wird sich zeigen.
Auf Facebook erfreut sich das Format ebenfalls großer Beliebtheit. Seit Kurzem können alle Facebook-Seiten mit mehr als 10.000 Followern ihren eigenen Broadcast Channel auf der Plattform selbst sowie im Messenger erstellen; zudem verfügt das Format über einige neue Funktionen – auch auf Instagram. Dazu gehören exklusive Live Streams für Channel-Mitglieder und personalisierte Themes.
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