Instagram dürfte aktuell an einem "Guardian Feature" arbeiten. Damit soll die Entscheidung über brisante Einstellungen an einen Vormund abgegeben werden können.
Erst kürzlich wurde Meta durch das Leaken der Facebook Files vorgeworfen, unethisch zu handeln. Denn trotz dessen, dass Studien negative Auswirkungen auf die Psyche von Jugendlichen attestierten, wurden diese Warnungen ignoriert. Insidern zufolge soll der Profit für Meta über der Gesundheit der UserInnen gestanden haben. Nun arbeitet Instagram jedoch an einem neuen Feature für die Sicherheit von insbesondere jungen UserInnen.
Instagram Supervision
Es handelt sich um Guardian Pairing – sozusagen die Möglichkeit eine/n Erziehungsberechtigte/n als Social-Media-Kontrolleur/in für das eigene Profil anzugeben. Dabei werden die Entscheidungen über Sicherheits- und Privatsphäreeinstellungen an den Vormund abgegeben. Über einen Link soll man eine ausgewählte Person dazu einladen können – Grundlage für die Nutzung der Funktion ist, dass der Supervisor einen eigenen Account auf Instagram hat. 48 Stunden lang soll man den Link außerdem „stornieren“ können und die Einladung in den Account zurückziehen. Dadurch können auch Statistics mit Streitpotential, wie die Nutzungsdauer und -zeit eingesehen werden. Langfristig soll die Plattform dadurch sicherer für minderjährige UserInnen werden.
Das kann ein Supervisor:
Einsehen, wie viel Zeit man auf Instagram verbringt
Accounts, die einem folgen, und Accounts, denen man folgt, sehen
Das kann er/sie nicht:
Deine Nachrichten und Suchverlauf bleiben inkognito, dein Supervisor kann das nicht einsehen
Er/sie kann nicht sehen, was du postest, wenn du einen privaten Account hast. Einzige Ausnahme: Du hast einen öffentlichen Account oder hast der Person erlaubt, dir zu folgen
Ein Supervisor kann deinen Account nicht löschen, nicht das Passwort ändern und nicht in deinem Namen posten.
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