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  • AutorenbildJürgen Grünauer

Onpage und Offpage Optimierung: Diese Faktoren sind wichtig


Die Optimierung Ihrer Webseite für Suchmaschinen (Link) ist gerade aus dem reinen Online-Handel nicht mehr wegzudenken. Doch Optimierungsverfahren sind vielschichtig und ein weitläufiges Gebiet, während viele SEO-Einsteiger manches mal den Überblick verlieren oder den Fehler begehen, erst Offpage zu optimieren (also vor allem Linkbuilding zu betreiben) und sich anschließend erst um die eigene Seite zu kümmern. Doch ohne die Optimierung der eigenen Seite werden auch Ihre Offpage-Maßnahmen nicht in zufrieden stellendem Maße erfolgreich sein. Zudem wird niemand Ihre Seite empfehlen, wenn z.B. die Ladezeit sehr lang ist und Titel nicht ansprechend sind.

Onpage-Optimierung: Welche Maßnahmen müssen sein?


URL, Titel und Keywords

Ihre URL ist für den Googlebot ein wichtiger Indikator. Sie sollte sprechend sein, also sinnvolle Worte wie Kategoriebezeichnungen statt langer Ziffer- und Zeichenkombinationen enthalten. Dies ist ebenfalls ein Plus für den Nutzer, der, falls einmal kein separater Ankertext gewählt wurde, aus einer sprechenden URL entnehmen kann, wohin ihn der Link führt. Sehen Sie bestenfalls auch davon ab, Sitzungs-IDs in die URL einzufügen, diese können Sie durch Cookies ersetzen. Am einfachsten lesbar für den Googlebot sind einfache URLs mit Interpunktionszeichen.

Ihre Titel sollten im Title Tag die Keywords enthalten, auf die sie gern ranken möchten, ohne jedoch Keyword-Stuffing zu betreiben. Vergessen Sie zudem den Nutzer nicht und beachten auch, dass der Titel diesen ansprechen und neugierig machen soll. Optimieren Sie immer nur eine Unterseite auf ein Keyword.

Ladezeit, Crawlbarkeit und Bildoptimierung

Sowohl Google als auch Ihre Nutzer schätzen möglichst kurze Ladezeiten. Um diese zu verkürzen, sollten Sie alle unnötigen Tags aus dem Quellcode Ihrer Seite entfernen, ebenso wie unnötige Zeichen – auch Leerzeichen. Passen Sie zudem all die Bilder auf Ihrer Webseite an die tatsächlich benötigte Größe an, so dass dies nicht erst beim Laden der Seite geschehen muss. Um die Ladezeit trotz verschiedener Stylesheets, die einzeln geladen werden müssen, weiterhin zu verkürzen, sollten Sie die CSS und JavaScript-Dateien komprimieren.


Auch der PageSpeed ist ein Rankingfaktor. Diesen können Sie optmieren, indem Sie Ihre Bilder kleiner skalieren (siehe nächster Abschnitt), nur wenige Videos verwenden und das Browser-Caching nutzen, bei welchem Kopien der Dokumente lokal auf dem Gerät des Nutzers oder als HTML auf dem Server abgelegt werden. Konnten Sie Ihren PageSpeed trotz dieser Maßnahmen nicht steigern, wäre es eine Überlegung wert, zu überprüfen, ob und wie viele andere Webseiten noch auf dem von Ihnen genutzten Server liegen. Je mehr, desto langsamer ist jede einzelne Seite, und Sie könnten einen Wechsel des Webserver-Anbieters in Betracht ziehen.

Der Googlebot crawlt täglich über 20 Milliarden Webseiten. Diese schwere Arbeit erleichtern sie ihm, indem Sie auf iFrames verzichten und möglichst wenig JavaScript in der Navigation verwenden. Damit Bilder gecrawlt und indexiert werden können, sollten das Image Alt Tag und der Bildtitel ausgefüllt sein. Dies sorgt auch dafür, dass Sie mit Ihren Bildern bei der Google Bildsuche ranken können, denn auch hier werden Keywords eingegeben, die Sie verwenden können. Für die Bildgrößte gilt die grobe Faustregel: mindestens 320, höchstens 1280 Pixel je Kante.

Sitemap, Navigation und interne Verlinkungen

Um es dem Googlebot besonders einfach zu machen, all Ihre Unterseiten zu indexieren, können Sie über die Google Webmaster Tools eine XML-Sitemap einreichen. Doch auch auf Ihrer Seite selbst sollte eine Sitemap vorhanden sein.

Auch Ihre Navigation muss crawlbar sein. Verwenden Sie möglichst klare und übersichtliche interne Verlinkungen. Eine Faustregel besagt: In der Top Navigation nicht mehr als sieben Elemente, in einer linksseitig angebrachten bis zu 20. Binden Sie Dropdown-Menüs ins HTML ein, auch dies ist ein Plus bei der Indexierung.

Horizontale und vertikale Verlinkungen sorgen für eine gute Verteilung des Linkjuice. Bauen Sie jedoch keine zu komplizierten inneren Linkstrukturen auf, denn im Allgemeinen geht man davon aus, dass der Googlebot nur etwa 6 Klicks in die Seitenstruktur eindringt. Verteilen Sie Ihre internen Links also auch auf Header, Footer, Kategorieseiten und nutzen Sie Links zu anderen, relevanten Artikeln unter Ihren Blogposts bzw. Links zu anderen Produkten.

Content

Ebenfalls ein Punkt, bei dem sich Google dem Nutzer angenähert und zunehmend die Perspektive des Nutzerverhaltens eingenommen hat. Durch hochwertige, interessante Inhalte, die sprachlich wie thematisch einwandfrei sind, reduzieren Sie die Absprungrate und erhalten mehr Social Signals. Ihre Texte sollten einen Keyword-Titel haben, der dennoch Interesse weckt, sie sollten informativ sein und gut formatiert. Zwischenüberschriften und Zeilenumbrüche sind ebenso wichtig wie ein fehlerfreier Ausdruck und stilistische Klarheit. Falls Sie externe Links setzen, achten Sie darauf, dass diese in eine thematisch passende textliche Umgebung eingefügt werden.


Offpage-Optimierung: Linkbuilding für Ihre einwandfreie Seite


Erst, wenn Sie Ihre Seite hinreichend optimiert haben, sollten Sie sich an das Linkbuilding wagen. Nur Seiten, die gern empfohlen werden, werden im Ranking auf natürliche Art steigen und langfristig gute Ergebnisse erzielen. Hier sind die wichtigsten Hinweise zum Linkbuilding:

  • Optimieren Sie nur auf sinnvolle Keywords und optimieren Sie je nur eine Unterseite auf ein Keyword. Verwenden Sie in Ihren Ankertexten sowohl harte Keywords als auch longtail-Keywords und solche mit Stoppworten – oder nutzen Sie Ihre sprechende URL. Gegebenenfalls können Sie in Nischenbereichen mit longtail-Keywords gute Ergebnisse erzielen.

  • Backlinks sind sehr hilfreich, doch sie müssen a) von verschiedenen Seitentypen und b) von einer vertrauenswürdigen, guten Linkquelle kommen. Auch Nofollow-Links gehören zu einem natürlichen Backlinkprofil. Verzichten Sie möglichst auf reziproken Linktausch.

  • Überprüfen Sie in einer häufigen Frequenz und in kurzen Abständen, ob die Partner, auf deren Seiten Sie Backlinks haben, noch immer vertrauenswürdig und hochwertig sind.

  • Backlinks sollten nur sukzessive aufgebaut werden, da Google andernfalls Spam vermuten und Ihre Seite im Ranking abstrafen könnte.

  • Ebenfalls solch eine Abstrafung droht Ihnen, wenn Sie als offensichtlich in Deutschland ansässiger Autor/ hier platziertes Unternehmen plötzlich größere Mengen slawischer, asiatischer oder anderer fremdsprachiger Backlinks aufweisen.

  • Falls Sie z.B. in Kommentaren auf Ihre Seite verlinken, nutzen Sie als Ankertext Ihren Namen. Unter einem hochwertigen Post eine positive Rückmeldung zu hinterlassen, kann übrigens Ihr soziales Netzwerk stärken und für eine größere Viralität sorgen.

  • Nutzen Sie soziale Netzwerke. Diese sind besonders geeignet, um die Information über Ihre aktuellen Blogposts oder neue Produkte zu verbreiten. Zudem erhalten Sie Social Signals, die sich wiederum positiv auf das Ranking Ihrer Seite auswirken können. Eine Gruppe bei Facebook und Xing zu gründen, einen YouTube Channel oder eine Pinnwand bei Pinterest zu erstellen, kann ebenfalls äußerst effektiv sein.

  • In E-Mails (z.B. Ihrem Newsletter) und auf Ihren Profilen sollten Sie Links zu Ihrer Webseite und zu (anderen) sozialen Netzwerken platzieren.

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