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AutorenbildJürgen Grünauer

Warum ein paar Zwiebel zu sexy für Facebook sind

Ein Foto, das lediglich ein paar Zwiebeln zeigt, wurde von Facebook nicht zugelassen. Facebook stufte diese als "zu sexuell" ein. Zur Belustigung der Follower des Unternehmens.

Die Walla Walla Sweet Onions der Gaze Seed Company sind beliebte Speisezwiebeln, deren Samen das Unternehmen in einer Facebook-Anzeige bewerben wollte. Auf dem Bild in der Ad sind ein paar Zwiebeln in einem Korb drapiert zu sehen. Im Vordergrund liegt eine aufgeschnittene Zwiebel. Doch das dazugehörige Foto der "Seed Company by E.W. Gaze" wurde von Facebook nicht akzeptiert und zurückgewiesen.



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„Zu sexuell“, urteilt Facebook und nimmt die Anzeige von der Plattform. „Produkte in offen sexualisierter Position“, heißt es als Begründung, warum die Anzeige gesperrt wurde. Werbeanzeigen, die Produkte oder Services in sexuell suggestiver Weise zeigen, werden nicht akzeptiert, so Facebook. Die Betreiber der Facebook-Seite fanden das ziemlich lustig und veröffentlichten die Warnmeldung. Es dauerte nicht lange und lokale wie internationale Medien wurden darauf aufmerksam.


Fehler bei der Bilderkennung

Auch Facebook selbst meldete sich zu Wort und erklärte, dass ihnen wohl ein Fehler passiert sei. Die automatisierte Bilderkennung habe offenbar die rundlichen Zwiebel mit Brüsten verwechselt, so eine Sprecherin. Facebook arbeitet beständig daran, schädliche Inhalte rechtzeitig zu erkennen und von der Plattform zu löschen. Manchmal geht das Unternehmen dabei zu rigoros vor. Besonders bei Inhalten, die sexuell aufgefasst werden könnten, drückt Facebook schnell auf den Aus-Knopf.


Im Fall der Walla Walla Zwiebeln geschah dies zur großen Belustigung der Follower des Unternehmens. Der Beitrag des sonst eher ruhigen Accounts wurde über 420 Mal geteilt und hat über 470 Likes. In den Kommentaren häufen sich Fotos anderer „sexy“ Gemüsesorten. Das Medienecho sorgte dafür, dass "The Seed Company by E.W. Gaze" so viele Zwiebelsamen wie noch nie verkauft hat. "Wir haben in den letzten drei Tagen mehr verkauft als in den letzten fünf Jahren", so der Unternehmer.

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