top of page

Suchergebnisse

366 Ergebnisse gefunden für „“

  • WhatsApp zieht Werbung in Betracht – aber nicht in der Inbox

    Noch gibt es keine Ads auf WhatsApp, doch das könnte sich bald ändern. Der Status und die Channels stehen dafür im Fokus. Meta hat im jüngsten Quartal 33,6 Milliarden US-Dollar über Werbung generiert. Doch der mit über zwei Milliarden aktiven Usern enorm populäre Messaging-Dienst WhatsApp ist bis heute ohne Ads ausgekommen. Und noch im September negierte der WhatsApp-Chef Will Cathcart, dass die App Pläne für Werbung hat, wie sie von der Financial Times beschrieben worden waren. Inzwischen hat Cathcart allerdings erklärt, dass WhatsApp zwar keineswegs plane, Ads in der Inbox zu zeigen, dass aber Werbung im Status oder in den im Sommer 2023 weltweit gelaunchten Channels möglich ist. Die Möglichkeit der Werbung auf WhatsApp besteht – keine konkreten Tests bisher In einem Gespräch gab Will Cathcart an, dass Werbung im Status oder in den Channels durchaus in Betracht gezogen wird. Beispielsweise können für Kanäle Gebühren für das Abonnieren erhoben werden, sie können nur zahlenden Mitgliedern vorbehalten sein oder die Eigentümer möchten möglicherweise für den Kanal werben. Aber es wird keine Werbung im Posteingang geben. Meta bestätigte, dass aktuell keine Status Ads getestet werden. Das heißt jedoch nicht, dass der Konzern diese nicht noch einführen könnte, beispielsweise im kommenden Jahr. Denn mit den immer neuen Formaten und Bereichen auf den eigenen Plattformen schafft Meta auch immer neues, potentielles Inventar für Ads. So bieten die Bereiche Status – der Anfang des Jahres ein großes Update erhielt – und die neuen Channels viel Raum für die Integration von auch werblichen Inhalten. Meta dürfte diese besonders in Betracht ziehen, sollte das Werbegeschäft in Europa unter der notgedrungenen Entscheidung leiden, User vor die Wahl zwischen dem kostenpflichtigen und werbefreien Abonnement und dem Consent für die Verarbeitung personenbezogener Daten zu stellen. Derzeit gibt es noch keine offizielle Angabe zu möglichen Werbeeinführungen. Allerdings ist die Bestätigung, dass Ads in Bereichen wie dem Status vorstellbar sind, womöglich ein Hinweis auf etwaige Pläne. Auch eine Plattform wie Netflix hat sich lange gegen Werbung gewehrt, dann aber eine werbegestützte Abonnementoption eingeführt und die Entscheidung auch damit begründet, Usern mehr Auswahl zu bieten.

  • TikTok testet 15-minütige Videos

    Nachdem TikTok die Videolänge im vergangenen Jahr auf zehn Minuten anhob, testet die Plattform nun ein Limit von 15 Minuten. Auch ein anderes Feature lässt TikTok wie YouTube aussehen. Die maximale Videolänge auf TikTok könnte noch einmal erhöht werden: Ganze 15 Minuten lang können die Videos einiger Creator im Rahmen eines Tests sein. Das bestätigte die Plattform kürzlich gegenüber TechCrunch. Genauere Details zum Update gab TikTok nicht preis – lediglich, dass dieses zunächst nur eine begrenzte Anzahl an Usern in ausgewählten Regionen betreffe. Jene erhalten von TikTok eine Benachrichtigung darüber, dass längere Video-Uploads nun möglich sind. User sollten zunächst die aktuellste Version der App herunterladen, um das Feature nutzen zu können. Die längeren Uploads sind sowohl in der App als auch via Desktop möglich. Ob und wann TikTok plant, das Feature umfassend auszurollen, ist aktuell nicht bekannt. Erst 10, jetzt 15 Minuten: Wird TikTok zu YouTube? Während mittlerweile nicht nur Instagram und YouTube, sondern zum Beispiel auch Twitch, X und Netflix über ähnliche Kurzvideoformate wie TikTok verfügen oder solche testen, nähert sich TikTok mehr und mehr YouTube an. 2021 wurde die maximale Videolänge auf drei Minuten angehoben, Anfang 2022 dann auf zehn Minuten. Eine Länge von 15 Minuten könnte die YouTube App für einige User (und auch Creator) endgültig überflüssig machen – insbesondere, falls TikTok den horizontalen Modus umfassend einführt. Zudem liefert die Länge deutlich mehr Raum für Werbeintegrationen in den Clips, zum Beispiel Mid-Roll Ads, wie sie bei YouTube gang und gäbe sind. Das würde die Werbeumsätze für Tiktok erhöhen und Creatorn noch mehr Einnahmeoptionen zusichern. Doch viele User verbinden TikTok nach wie vor mit Short Form Content, und wollen längere Inhalte auf der Plattform womöglich gar nicht sehen. Nichtsdestotrotz bietet das längere Format Creatorn und Brands noch mehr Möglichkeiten für Storytelling und Co. – hier heißt es, ausprobieren, was funktioniert. Gänzlich abgeschrieben werden sollte YouTube keinesfalls. Schließlich bietet die Plattform Creatorn aktuell teils deutlich bessere Monetarisierungsoptionen als TikTok.

  • Instagram: Neue Features für Geburtstage, Selfie-Videos und Stories

    Die Plattform Instagram hat drei neue Features angekündigt, die sich an aktuellen Trends der jüngeren Nutzer:innen orientieren sollen. Vor allem das Geburtstags-Feature könnte viele User freuen. Geburtstagstags-Features und mehr Instagram möchte seinen Nutzer:innen kreative Möglichkeiten bieten, Geburtstage anderer zu feiern. Dies soll über Geburtstagseffekte auf den Profilen ermöglicht werden. Der App Researcher Alessandro Paluzzi hat schon im Frühjahr 2023 enthüllt, dass Instagram seit Anfang des Jahres an diesen Entwicklungen arbeitet. Neue Geburtstagseffekte auf dem Profilbild sowie die Möglichkeit, festzulegen, wer von deinen Kontakten über deinen Geburtstag benachrichtigt wird, werden eingeführt. Steigerung des Engagements Instagram gab bekannt, dass die Notes-Funktion bei jungen Nutzer:innen besonders beliebt ist. Notes sind kurze Beiträge mit bis zu 60 Zeichen, die nur Text und Emojis enthalten. Nun werden neue Features implementiert, um das Engagement für Notes zu steigern. Darunter sind Audioclips und Selfie-Videos. Weiterhin hat Instagram das neue Stories Feature vorgestellt, das den Nutzer:innen ermöglicht, Stories mit diversen Audience-Listen zugleich zu teilen, anstatt öffentlich oder nur mit engen Freund:innen. Instagram-Chef Adam Mosseri gab bereits bekannt, dass diese Funktion derzeit getestet wird. Instagram hat das Ziel, die Attraktivität der Plattform für Nutzer:innen im Alter von 16 bis 25 Jahren zu steigern, um sie stärker an die App zu binden und sie davon abzuhalten, zu Mitbewerbern wie zum Beispiel TikTok abzuwandern. Keine der neuen Funktionen wird das Instagram Game grundlegend verändern, jedoch könnten sie für ein gesteigertes Engagement und mehr Interaktionsmöglichkeiten innerhalb enger Freundesgruppen sorgen.

  • Verbot personalisierter Werbung durch Meta in Europa ausgeweitet

    Die Entscheidung Norwegens, personalisierte Werbung zu verbieten, gilt nun in allen Staaten der Europäischen Union und des Europäischen Wirtschaftsraums. Meta darf seinen europäischen Nutzerinnen und Nutzern bis auf Weiteres keine personalisierte Onlinewerbung zeigen. Der EU-Regulierer habe einer Ausweitung des bereits in Norwegen verhängten Banns auf unbestimmte Zeit zugestimmt, verkündete die norwegische Aufsichtsbehörde. Das Verbot gelte somit künftig zusätzlich ebenfalls in allen Staaten der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), zu dem Norwegen zählt. Die Entscheidung betreffe etwa 250 Millionen Anwenderinnen und Anwender. Norwegen hatte den US-Konzern, zu dem die Dienste Facebook und Instagram zählen, im Sommer zu einer Strafzahlung von umgerechnet knapp 85.000 Euro täglich verdonnert. Grund: Meta hatte unbefugt Nutzerdaten wie Standort und Browserverlauf für verhaltensbezogene Werbung genutzt. Daraufhin beantragte Norwegen eine Ausweitung des Verbots durch den Europäischen Datenschutzausschuss (EDSA): Dieser war für eine Stellungnahme bisher nicht zu erreichen. Meta kritisierte die aktuelle Entscheidung, da sie „ungerechtfertigter Weise den sorgfältigen Regulierungsprozess ignoriert“. Die irische Datenschutzbehörde, die für die Aufsicht über das Europa-Geschäft des Konzerns zuständig ist, hatte Meta Anfang des Jahres untersagt, die Annahme der Allgemeinen Geschäftsbedingungen als Zustimmung zu personalisierter Werbung zu werten. Der Konzern sicherte daraufhin zu, er wolle EU-Nutzer künftig explizit um ihre Zustimmung bitten. Außerdem kündigte Meta ein werbefreies Abomodell für europäische Facebook- und Instagram-Nutzer an, wie wir schon berichtet haben.

  • TikTok Search Ads: Ein Game Changer für das vierte Quartal

    TikToks neues Feature Search Ads Toggle bietet Marken die Möglichkeit, gezielte Werbeanzeigen in den Suchergebnissen der Plattform zu schalten. Wie Werbetreibende von Search Ads profitieren können, erfährst du im Artikel. Was genau steckt hinter TikTok Search Ads? Die TikTok Search Ads sind eine erweiterte Form der In-Feed-Anzeigen, die direkt in den Suchergebnissen der Plattform angezeigt werden. Sie sind als „Sponsored“ gekennzeichnet und werden auf Grundlage von Relevanz und User-Absicht platziert. Wenn ein:e Nutzer:in also eine Suchanfrage eingibt, erscheinen diese Anzeigen neben den organischen Suchergebnissen – ähnlich wie Ads im Rahmen einer Google-Suche. Die neue Funktion bei TikTok kann während der Einrichtung einer In-Feed-Anzeigenkampagne aktiviert beziehungsweise deaktiviert werden. Die Einführung der Search Ads kommt zu einem günstigen Zeitpunkt, da TikTok immer häufiger als Suchplattform genutzt wird. Externe Studien, die TikTok als Untermalung der Relevanz des Features anführt, zeigen etwa, dass 58 Prozent der Nutzer:innen auf der Plattform neue Marken und Produkte entdecken – das sind 1,5 Mal so viele User wie in anderen Netzwerken. Use Cases untermauern Wirkung des neuen Anzeigen-Features Erste Anwendungsbeispiele von Marken wie Clinique UK und DIBS Beauty zeigen, dass die neue Funktion insbesondere bei Usern mit gesteigerten Absichten, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu erwerben, effektiv ist. Sie erweitert die Reichweite der Marken nicht nur im For You Feed, sondern auch in aktiven Suchen nach der Marke oder verwandten Produkten. Entsprechend stellt die Einführung von Werbeanzeigen in der TikTok-Suche einen signifikanten Schritt für die Plattform dar. Besonders im vierten Quartal, wenn die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen hoch ist, bietet das neue Anzeigenportal enormes Potenzial. Marken haben dann nämlich die Möglichkeit, gezielt jene Nutzer:innen anzusprechen, die aktiv nach bestimmten Inhalten oder Produkten suchen. Für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft ist zu erwarten, dass die Kombination von ansprechendem Content und den Search Ads zu Themen wie „Weihnachtsgeschenk Ideen“ oder „Geschenke für Oma“ besonders stark performen wird. Die neue Funktion ermöglicht es Marken, in einem entscheidenden Moment präsent zu sein und potenzielle Kund:innen direkt dort abzuholen, wo sie nach Produkten suchen. Fazit: TikTok mausert sich zum E-Commerce-Kraftwerk TikTok hat mit den Search Ads einen echten Game Changer für Marken geschaffen, der dabei hilft, Sichtbarkeit und Conversion Rates zu steigern. Gerade in den heißen Phasen des Jahres – etwa im für den Handel so wichtigen vierten Quartal – sollten sich Unternehmen nicht die Gelegenheit entgehen lassen, TikTok noch stärker in ihren Marketing-Mix zu integrieren. Denn TikTok hat sich nicht nur als Plattform für kreative Inhalte und Quelle globaler Trends etabliert, sondern entwickelt sich zunehmend zu einem echten Kraftwerk für den E-Commerce.

  • Wie erkennt ihr einen Fake-Onlineshop?

    Die Preise sind beängstigend günstig, ihr habt aber noch nie von diesem Onlineshop gehört? Dann schadet es nicht, die Seite unter die Lupe zu nehmen – oder unter die Lupe nehmen zu lassen. Zum Glück gibt es hierbei Hilfe. Früher waren Fakeshops einfach zu erkennen, da ihre Websites schlecht gestaltet waren und die Sprache oft holprig war. Allerdings haben Betrügerinnen und Betrüger mittlerweile ihre Taktiken verfeinert, indem sie täuschend echte Shopseiten ins Netz stellen, die von echten Händlern kaum zu unterscheiden sind. Fakeshops sind erfolgreich, nicht nur weil sie oft täuschend echt aussehen, sondern auch weil sie Produkte, insbesondere begehrte Markenware und Elektronik, zu viel niedrigeren Preisen anbieten als legitime Online-Shops. Sie locken oft mit zeitlich begrenzten Sonderangeboten, um Käufer unter Druck zu setzen, wie die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz erklärt. Darüber hinaus platzieren sie häufig gefälschte Gütesiegel auf ihren Websites, um den Anschein von Seriosität zu erwecken. Werbung für Fakeshops in Social Media Die Verbraucherschützer haben festgestellt, dass Fakeshops zunehmend über soziale Netzwerke, Messenger und Shopping-Apps beworben werden. Nutzerinnen und Nutzer werden über Werbeanzeigen und Links auf betrügerische Websites umgeleitet. Fakeshops existieren für nahezu jede erdenkliche Produktkategorie, und die Betreiber ändern oft die Internetadresse (URL) der vermeintlichen Geschäfte, um aktuelle Kaufinteressen aufzugreifen. Aufgrund dieser ständigen Veränderungen ist es praktisch unmöglich, eine abschließende Liste aller Fakeshops zu erstellen. Aus diesem Grund haben die Verbraucherzentralen den Fakeshop-Finder entwickelt. Ampel gibt eine Einschätzung Auf dieser Seite gibt man einfach die Internetadresse des Shops ein, klickt auf Shop-URL prüfen und schon wird die Seite automatisch auf Merkmale von Fakeshops hin überprüft. Das Ergebnis in Ampelfarben-Symbolik (Grün, Gelb oder Rot) soll bei der Einschätzung helfen, ob man von einem Kauf auf der jeweiligen Shop-Seite besser absehen oder gegebenenfalls noch weitere Merkmale prüfen sollte, etwa ein mangelhaftes Impressum mit fragwürdiger Adresse. Aber selbst bei „grünem Licht“ gilt: Zwar ist der Shop bisher nicht negativ aufgefallen, trotzdem sollte man auf die Versand- und Rücksendemöglichkeiten sowie vor allem auf eine sichere Zahlungsart achten. Denn ebenfalls typisch für Fakeshops ist das Vorgehen, mit vielen Bezahlarten zu werben, dann aber am Ende bei der eigentlichen Bestellung nur noch die unsichere Vorkasse, etwa in Form einer Überweisung zu verlangen.

  • YouTube: Großes AI Update inklusive neuer App zur Videobearbeitung

    Creator können künftig auf eine Reihe neuer KI-basierter Features zugreifen, darunter eine Funktion zur Erstellung von Video- und Bildhintergründen. YouTube kündigte außerdem den Launch einer App an, die zur CapCut-Konkurrenz werden könnte. YouTubes kürzlich verkündete Einschränkung der Ad-Kontrollen dürfte bei vielen Creatorn für Unmut gesorgt haben – denn sie können bald nicht mehr individuell entscheiden, ob in ihren Videos Pre-Roll, Post-Roll, skippable und non-skippable Ads erscheinen. Nun hat die Plattform eine erfreulichere Neuerung angekündigt. Creator sollen künftig mit neuen AI Features sowie der App YouTube Create bei der Videoerstellung unterstützt werden. Dream Screen: Video- und Bildhintergründe mit KI kreieren Eine neue Funktion, welche dieses Jahr in die Testphase gehen soll, ist Dream Screen – hierbei handelt es sich um ein experimentelles Feature, mit welchem Creator KI-basierte Video- oder Bildhintergründe erstellen können. Wie bei den meisten Text-to-Image/-Video-Tools müssen die Creator hierfür lediglich einen Text-Prompt eingeben, das Tool erledigt den Rest. Ausgewählte Creator sollen bald Zugriff auf Dream Screen erhalten, bevor das Feature nächstes Jahr umfassend ausgerollt wird. YouTube Create App: Konkurrenz für CapCut? Besonders spannend für Creator ist auch der Launch einer neuen Mobile App namens YouTube Create. Die App ist kostenfrei und soll die Videoproduktion für Creator vereinfachen. Konkret können diese in der App Video-Content bearbeiten und zuschneiden, automatische Untertitel erstellen und Voiceover-Funktionen nutzen. Sie haben darüber hinaus Zugriff auf eine Bibliothek mit Filtern, Effekten, Übergängen und lizenzfreier Musik. Creator sollen mit der neuen App YouTube-Videos direkt vom Smartphone aus kreieren können, ohne auf „komplizierte Bearbeitungs-Software“ zurückgreifen zu müssen. YouTube Create ist zunächst in der Betaversion für Android in mehreren Ländern, darunter auch Deutschland, verfügbar. Der Roll-out für iOS soll im nächsten Jahr folgen. Die App könnte zur ernstzunehmenden Konkurrenz für CapCut werden. Was ist CapCut? Mit der App CapCut können Videos ganz einfach auf dem Smartphone geschnitten und bearbeitet werden. Zur Nutzung ist kein Login notwendig. Für gewisse Funktionen (wie z.B. das sichern der Projekte in der CapCut Cloud) wird ein Login verlangt (kostenlos). CapCut wird insbesondere von TikTok Creatorn, aber auch für die Bearbeitung anderer Kurzvideos wie Shorts, vielfach genutzt. Erst kürzlich launchte CapCut einen Desktop-Editor, der wiederum stark an Canva erinnert.

  • Werbefreie Instagram und Facebook Experience bei Meta – Abopreise sind bekannt

    In der EU könnte Meta kostenpflichtige Abonnements für Instagram und Facebook einführen, die keine Ads anzeigen und keine persönlichen Daten sammeln. Damit reagiert Meta auf EU-Regularien und mögliche Einbrüche bei Werbeeinnahmen. Jetzt sind die etwaigen Preise bekannt. Metas Plattformen sollen auch weiterhin kostenfrei zu nutzen sein. Doch der Social-Media-Konzern setzt in verschiedenen Kontexten zusehends auf Abonnementmodelle, um Einnahmen zu generieren. Einerseits lässt Meta zum Beispiel auch Instagram Creator über Subscriptions Geld verdienen, andererseits soll das inzwischen weltweit ausgerollte Verifizierungs- und Abonnementmodell Meta Verified für Zusatzeinnahmen sorgen. Nun könnte eine weitere Option hinzukommen, die Usern eine werbefreie Experience auf Instagram und Meta erlaubt und gleichzeitig ihre persönlichen Daten schützt. Dabei reagiert Meta mit dem neuen Abonnementplan auf datenschutzrechtliche Einschränkungen in der EU, die den Konzern um Werbeeinkünfte bringen könnten. Nach Gerichtsurteilen und Entscheidungen von Regulierern wird unter anderem strikter durchgesetzt, dass für die Verwendung von Daten zur Personalisierung der Werbung deren Erlaubnis erforderlich ist. Alternative zum werbebasierten Service: Instagram und Facebook bald ohne Ads verfügbar Der Wunsch nach einer werbefreien Experience auf Instagram ist groß. Schon 2022 erlangte die werbefreie Instagram-Kopie The OG App viel Aufmerksamkeit, ehe sie wegen der unrechtmäßigen Aneignung der Meta-Dienste aus den App Stores verschwand. Meta plant allerdings selbst eine werbefreie Erfahrung für Instagram und Facebook – jedoch nur in der EU. Demnach könnten Nutzer:innen in der EU die Plattformen gegen eine Abonnementgebühr ohne Werbung nutzen, während auch ihre persönlichen Daten gar nicht von Meta genutzt würden. Jetzt sind auch die Abo-Preise bekannt Das Wall Street Journal hat in einem Bericht bekanntgegeben, welche Preise Meta für werbefreie Abonnements von Instagram und Facebook in der EU aufrufen möchte. Rund 16 Euro monatlich kostet ein Kombinationsabonnement (bezahlt über das Web). Wer die Abonnements auf dem Mobilgerät nutzen möchte, muss sogar noch mehr zahlen, weil mögliche Provisionen für Google und Apple miteinbezogen werden. 13 Euro werden dann pro Monat für Instagram oder Facebook fällig (zehn Euro monatlich für die Desktopversion). Und jeder weitere Account, der verknüpft ist, soll 6 Euro monatlich kosten.

  • WhatsApp führt Channels weltweit ein – samt Emoji Reactions und Editing Feature

    Das Broadcasting Feature Channels von WhatsApp wird jetzt global ausgerollt, in mehr als 150 Ländern. Sportvereine, Organisationen, Creator und Brands können die Funktion nutzen, die an Instagrams Broadcast Channels erinnert. Die Channels sind da – für (fast) alle. Mit dem Channels Feature hat WhatsApp in der Meta-eigenen Messaging App einen Bereich geschaffen, der abseits von den Chats einen Kanal für wichtige Updates bietet. Dabei sind die Channels Privatsphäre-geschützt und bieten Creatorn, Vereinen, Unternehmen, aber auch Privatpersonen eine weitere Option, um Fans und Freund:innen rasch Updates mitzuteilen. Nach dem ersten Launch des an Instagrams Broadcast Channels erinnernden Tools im Juni wird die Verfügbarkeit auf über 150 Länder erweitert. Außerdem erhalten die Channels neue Features wie die Suche im Verzeichnis und Emoji Reactions. Das haben die Channels von WhatsApp jetzt zu bieten Die Channels sollen Usern eine „einfache, zuverlässige und sichere Möglichkeit“ bieten, Updates von Personen und Unternehmen in der App zu erhalten. Es handelt sich um ein einseitiges Kommunikations-Tool, über welches Texte, Fotos, Videos, Sticker und Umfragen verschickt werden können. Dieser Bereich steht jetzt Privat- und Geschäftskund:innen auf Android und iOS zur Verfügung. Mark Zuckerberg kündigte das große Update für diesen Bereich über seinen eigenen Instagram Broadcast Channel an. User können die Kanäle künftig über das Updates Tab finden, schrieb er. Außerdem werden neben dem neuen Updates Tab beispielsweise auch Emoji Reaktionen für den Bereich eingeführt. Die neuen Funktionen im Überblick Neben den Connections gehört das Fördern von Kreativität und das Entdecken von relevanten Inhalten zu wichtigen Zielen für Metas Plattformen. Während Creator und Marken über die Channels wichtige Updates teilen können, haben Nutzer:innen die Chance, ihre Kanäle über die Übersicht von WhatsApp und die Suche im Verzeichnis zu finden. Auch diese Ansichten sind neu. Mit den Emojis können User auf Updates in den Channels reagieren – ähnlich wie bei Instagrams Channels. Die Kanäle der Ersteller:innen erhalten aber noch mehr Möglichkeiten. Zum einen wird eine Meldung samt Link zurück zum Kanal hinzugefügt, wenn ein Update bei WhatsApp geteilt wird. So können User mehr über diesen erfahren. Zum anderen erhalten die Channel-Administrator:innen bald die Option, 30 Tage lang Änderungen an Updates vorzunehmen, ehe sie automatisch von der App gelöscht werden. Besonders hilfreich dürfte aber das neue und verbesserte Verzeichnis für die Channels sein. Darin finden User Kanäle, die automatisch nach dem Aufenthaltsland gefiltert werden. Nutzer:innen können im Verzeichnis zudem sehen, welche Kanäle neu oder besonders aktiv und populär sind. Auch die Anzahl der Abonnent:innen wird angezeigt. Zu den schon jetzt aktiven Channels auf WhatsApp zählen jene von Borussia Dortmund und Correctiv, Olivia Rodrigo, David Guetta, Billboard, WhatsApp selbst und der von Mark Zuckerberg. Auf diesem wird er Produkt-Updates und News zum Meta-Konzern teilen. Auch das erinnert an Instagrams vergleichbaren Bereich. Der Kosmos der Meta-Kanäle wird – nicht zuletzt auch durch Threads – zusehends erweitert. Davon können Creator und Marken profitieren; insbesondere dann, wenn sie eine WhatsApp Community aufbauen oder über die App etwas verkaufen möchten.

  • Instagram mit neuem Privat-Feed? Posts für Enge Freunde-Liste

    Der Close Friends Feed Post könnte dem Instagram Feed wieder zu mehr Engagement und Relevanz verhelfen – und eine Art privaten Feed eröffnen. Zuletzt waren Direct Messages, Stories und Reels zu wichtigeren Formaten auf der Plattform avanciert. Auf Instagram erhält der Feed allem Anschein nach ein zentrales Update, das für Creator und Marken großen Einfluss darauf haben könnte, wie sie Inhalte für ihre Community teilen. Denn die Plattform bietet die Funktion, Feed Posts nur für die Enge Freunde-Liste auszuspielen. Diese Option haben Creator bisher bei Direct Messages und Stories gehabt. Und wie wichtig die Stories und auch Direct Messages für den Markenaufbau – ob als Brand oder Person – auf Instagram sind, das betonte Adam Mosseri erst vor wenigen Wochen. Ihm zufolge sind diese Bereiche wichtiger als der Feed. Deshalb könnte diese Anpassung dem Feed auf Instagram einen Relevanz-Boost verleihen. Die Close Friends Feed Experience: Siehst du bald wieder mehr persönlichen Content im Feed auf Instagram? Instagram-Chef Adam Mosseri erklärte auch, dass der Feed längst nicht mehr das Format bietet, in dem Creator viele persönliche Inhalte teilen: "Der gesamte Austausch mit Freunden geht in diese Richtung. Persönliche Momente teilt man heute nicht mehr wie vor fünf oder zehn Jahren im Feed, sondern in Stories oder in Nachrichten." Während die Stories und insbesondere Reels – die inzwischen über 200 Milliarden Views täglich auf Instagram und Facebook generieren – ebenso wie der DM-Bereich stetig optimiert werden, soll auch der Instagram Feed als Anlaufstelle für die Creator relevant bleiben. Deshalb testet Instagram einerseits Neuerungen wie zehn Minuten lange Reels, andererseits ermöglichte die Plattform erst kürzlich, Musik in Karussell-Posts im Feed zu integrieren und in Feed Posts mehrere Collaborations anzugeben. Der Feed ist zu einem etablierte Feld für das Storytelling geworden, lässt aber zuweilen den persönlichen Charakter der anderen Formate vermissen. Das könnte sich mit der Enge Freunde-Liste für Feed Posts wieder ein wenig verändern. Ein offizielles Roll-out-Datum steht dafür indes noch aus. Die wichtigsten Signale für das Ranking von Feed Posts, die bisher nicht umfassend von Creatorn an Close Friends gesendet werden können, sind: die Aktivität der User bezüglich Interaktionen mit Posts Informationen über den Post, etwa Ort und Zeit des Postings sowie die Engagement-Zahlen Informationen zum postenden Account, die anzeigen, ob dieser für viele von Interesse ist die Interaktionshistorie der User mit anderen Accounts Mehr Engagement könnten Creator bei persönlicheren Posts womöglich erwarten, Posts, die sie nur mit der Enge Freunde-Liste teilen.

  • 10 Minuten lange Reels auf Instagram – so können Creator und Advertiser sie nutzen

    Auf Reels Creator könnte eine massive Veränderung zukommen. Denn Instagram testet eine Videolänge von zehn Minuten für das Format und gleicht sich damit TikTok an. Bei YouTube Shorts ist eine entsprechende Anpassung zurzeit nicht in Sicht. Endlich, werden wohl manche Creator sagen. Warum nur?, könnten sich andere fragen. Instagram experimentiert mit Reels, die zehn Minuten lang sind und geht damit deutlich über das bisherige Limit für die Kurzvideos hinaus. Während TikTok nach einigem Hin und Her kürzlich die zehnminütigen Videos zurückgebracht hat, möchte YouTube die Shorts-Länge zunächst nicht über eine Minute ausdehnen – das betonte YouTubes Shorts Product Lead Todd Sherman kürzlich mit Nachdruck. Weshalb aber könnte Instagram die neue Videolänge einführen und welchen Vorteil haben Creator davon? Instagram Reels mit deutlich mehr Länge: Diese Möglichkeiten bieten sich für Creator Eine offizielle Ankündigung zu einer Verlängerung des Zeit-Limits für Reels vonseiten Metas gibt es noch nicht. Das Experiment legt aber nahe, dass künftig mehr Creator auf die Möglichkeit zugreifen können, längere Reels zu erstellen. Das würde diesen erlauben, ihr Storytelling in Instagrams populärem Format zu verändern und auszuweiten. YouTubes Todd Sherman hat in Bezug auf das erfolgreiche Kurzvideoformat Shorts, das auf YouTube über 50 Milliarden Views täglich generiert, betont, dass die Shorts weiterhin maximal eine Minute lang sein sollen. Manche Creator wünschen sich aber mehr Zeit, um ihre Geschichten zu erzählen. So finden sich in Reels und TikToks des Öfteren Videos, die nur Part eins, Part zwei und so weiter einer Reihe von Clips darstellen, die im Grunde eine zusammengehörige Content-Einheit bilden. Diese Parts könnten in zehnminütigen Videos zusammengelegt werden; allerdings sind Videos mit mehreren Parts auf oft ein Mittel, um User auf das eigene Profil zu locken. Des Weiteren schafft die Länge mehr Raum für User Engagement, etwa in Form von Kommentaren. Das ist für Instagram Creator insofern relevant, als diese neuerdings öffentliche Kommentare aus Posts und Reels in ihre Stories integrieren können, um wiederum basierend darauf neue Inhalte nah am Interesse der Community zu schaffen. Bei einer Videolänge von zehn Minuten sind Creatorn, aber auch Advertisern indes wenig Grenzen gesetzt. Wie eine so lange Werbung im Kurzvideokontext funktionieren kann, hat die Hotelkette Hilton Anfang des Jahres gezeigt. Der offizielle Hilton Account hat die Videolänge von zehn Minuten auf TikTok in einer mit mit Stars gespickten Werbung für die eigenen Hotels als kreatives Beispiel für die Nutzung der Formatanpassung eingesetzt. Über Ads könnte Meta längere Reels gut monetarisieren. Doch auch Creator könnten mit der neuen Länge Umsätze erwirtschaften, indem sie zum Beispiel längere exklusive Inhalte für ihre Abonnent:innen anbieten. Reels sind ein Creator-Magnet für Meta Das Kurzvideoformat Reels, als TikTok-Kopie gestartet, gehört für Meta längst zu den wichtigsten Plattformelementen – auf Instagram und auf Facebook. Im vergangenen Sommer kündigte Meta an, dass jedes Video auf Instagram zum Reel werden soll. Zu jener Zeit machten Reels auf Facebook und Instagram bereits rund 20 Prozent der Nutzungszeit aus. Zudem haben die Reels gemeinsam mit Direct Messages und Stories gar die Relevanz des Instagram Feeds überwunden, wie Instagram-Chef Adam Mosseri kürzlich angab. Die Kurzvideos erhalten immer mehr Aufmerksamkeit und generieren inzwischen 200 Milliarden Aufrufe täglich auf Instagram und Facebook. Auch deshalb werden für die Facebook und Instagram Reels immer wieder neue Features getestet und ausgerollt. Auf Facebook haben Creator nach dem großen Reels API Update die Möglichkeit, Custom Thumbnails und automatisiertes Musik-Tagging zu nutzen. Auf Instagram wiederum gibt es seit Kurzem beispielsweise einen optimierten Vorlagenprozess sowie neue Template Features und die Option, Lyrics in Reels zu integrieren. Zudem experimentiert die Plattform derzeit mit einem Following Tab für Reels, der den Usern eine noch bessere Sortierung bieten könnte. In der EU können User zudem, nachdem der Digital Services Act für große Plattformen am 25. August in Kraft getreten ist, fortan Reels und auch Stories ohne Personalisierung und ohne Algorithmusvorschläge in chronologischer Reihenfolge auffinden.

  • Virtuelle Influencer - Wenn Realität und Computer verschmelzen

    Die Grenzen zwischen Science-Fiction und Realität verschwimmen: Animierte Avatare, die nicht nur menschlich aussehen, sondern sich auch so verhalten, werden nun von Marken als Werbefiguren eingesetzt. Diese digitalen Avatare verfügen über eigene Social Media Profile und interagieren aktiv mit ihren neugierigen Anhängern. Eine neue Form von Influencer hat das Licht der Welt erblickt - die virtuellen Influencer. Was sind virtuelle Influencer:innen? Virtuelle Influencer:innen sind künstliche Avatare, die von Entwicklern oder Marken erstellt werden und über ihre eigenen Social Media Profile verfügen. Diese digitalen Influencer:innen führen Kooperationen durch und schalten Werbung, ähnlich wie ihre menschlichen Kolleg:innen. Sie werden mithilfe umfangreicher Datensammlungen vom Computer erzeugt und sind praktisch nicht von realen Personen zu unterscheiden. Lösen virtuelle Influencer:innen heutige Creator:innen ab? Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig zu berücksichtigen, was Influencer:innen in der Gegenwart auszeichnet. Influencer:innen profitieren von ihrer engen Beziehung zu ihrer Community. Sie interagieren auf einer freundschaftlichen Ebene mit ihren Follower:innen und es findet ein reger Austausch statt. Es entsteht eine Verbindung zwischen ihren Anhängern und den Influencer:innen. Follower:innen fühlen sich durch die alltäglichen Einblicke, die sie von ihren Influencer:innen erhalten, als Teil deren Lebens. Das Gefühl, eine echte Freundschaft zu haben und die Person wirklich zu kennen, schafft eine starke Gemeinschaft. Was also für erfolgreiches Influencer-Marketing erforderlich ist, sind Authentizität, Nähe und Glaubwürdigkeit. Wie echt können virtuelle Influencer:innen sein? Laut einer Umfrage der Mediaagentur OMD gaben 39 % der Befragten an, offen für virtuelle Charaktere im Influencer-Marketing zu sein. Männer stehen tendenziell virtuellen Influencer:innen offener gegenüber als Frauen. Damit die Inhalte der virtuellen Influencer:innen möglichst authentisch erscheinen, nehmen sich die Entwickler:innen echte Content Creator:innen als Vorbild. Sie sind täuschend echt, bewegen sich und kommunizieren wie reale Menschen. Jedoch besitzen sie keine eigene Meinung und werden bewusst von Kund:innen oder ihren Entwickler:innen gesteuert. Wo liegen die Vorteile von virtuellen Influencer:innen für Brands? Virtuelle Influencer:innen werden von Personen erzeugt und haben (aktuell) noch keinen eigenen Willen und Handlungsdrang. Das macht sie für viele Unternehmen zu interessanten Werbegesichtern, da sie perfekt kontrollierbar sind. Brands können hierbei mit vorhandenen virtuellen Influencer:innen zusammenarbeiten oder eigene Avatare erstellen. Es kann exakt bestimmt werden, wie sich die nicht realen Influencer:innen zu verhalten haben, wie ihre Mimik und Kleidung ist und besonders wichtig: was sie sagen. Es gibt keine Skandale oder Rufschädigungen. Ebenso sind diese nicht durch Emotionen gesteuert und machen außerdem keine Fehler. Computergenerierte Avatare sind rund um die Uhr verfügbar und altern nicht. Alle Faktoren zur Bewerbung können perfektioniert und durch einen Computer eingestellt werden. Außerdem erzeugt die Neuheit einen regelrechten Hype um die andersartigen, durch den Computer erzeugten Influencer:innen. Ein Mix aus Faszination und Neugierde sorgt dafür, dass reale Personen den virtuellen Avataren zusehen. Fotos und Videos der künstlichen Persönlichkeiten gehen viral und tausende Follower:innen warten sehnsüchtig regelmäßig auf neuen Content. Ebenso sind die Interaktionen und das Engagement unter den Postings kaum von denen der realen Influencer:innen zu unterscheiden. Es wird kommentiert, gelikt und geteilt Sind die künstlichen Influencer:innen einmal erstellt, halten sich die Kosten für Unternehmen relativ gering. Die vorhandenen Avatare können jederzeit so genutzt und in Szene gesetzt werden, wie es das Unternehmen benötigt. Dies bietet einen enormen Vorteil gegenüber menschlichen Influencer:innen aus Fleisch und Blut. Es bedarf keinen Abstimmungen, Verhandlungen oder Prüfung und Freigabe des externen Contents. Es wird nur das nach außen gesendet, was die Brand wirklich möchte. Dadurch kann der künstliche Influencer direkt auf die Wünsche und Erwartungen der Zielgruppe angepasst werden. Welche Gefahren birgen virtuelle Influencer:innen? Nach Prognosen wird die Anzahl virtueller Werbefiguren in den kommenden Jahren voraussichtlich steigen. Mit dem Fortschreiten der technologischen Entwicklung im Bereich Virtual und Augmented Reality werden diese Avatare noch weiterentwickelt und realistischer gestaltet. In diesem Zusammenhang besteht auch die Gefahr, dass es immer schwieriger wird, virtuelle Avatare von realen Personen zu unterscheiden, je realistischer sie werden. Die Grenze zwischen virtuellen und echten Persönlichkeiten verschwimmt zunehmend. Diese Art der 'unechten Realität' kann als beunruhigend und unangenehm empfunden werden. Darüber hinaus vermitteln computergesteuerte menschliche Abbilder ein Schönheitsideal, das in der Realität oft nicht erreicht werden kann, da sie in der Regel nicht altern oder ihre physische Erscheinung verändern. Sie repräsentieren das perfekte Leben und das perfekte Wesen. Dies kann Unsicherheiten und Selbstzweifel in der menschlichen Bevölkerung verstärken, da sich Menschen mit den künstlichen Influencer:innen vergleichen könnten.

bottom of page