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  • Social-Media-Content-Ideen für 2023

    Eine Social-Media-Präsenz ist heutzutage unerlässlich und sollte zu jeder Marketing-Strategie dazugehören. Aus der Masse herauszustechen, ist nicht immer einfach und erfordert daher viel Zeit und Arbeit. Authentisch sein. Reels posten. Die perfekte Zielgruppe ansprechen. Um im Jahr 2023 erfolgreich zu sein, ist es unerlässlich, kreative und wirkungsvolle Social-Media-Content-Ideen zu haben. Fast der Hälfte (46 %) der Generation Z ist „ständig online” — und Millennial-Oldies sind da nicht viel anders. Mit anderen Worten: In den sozialen Medien tritt man sich heute gegenseitig auf die Füße. Social-Media-Content-Ideen für Marken 1. Verwendet Original-Audio in Reels Das ist schon seit geraumer Zeit eine klassische Instagram-Wachstumsstrategie: Einen trendigen Reels-Audioclip finden, ein Reel erstellen, tausende neuer Follower gewinnen und das Ganze wiederholen. Doch diese Zeiten sind vorbei. Ja, Ihr könnt noch immer ein Voiceover von Michael aus The Office verwenden, und ja, das kann Euer Instagram-Wachstum ein wenig steigern. Aber 2023 dreht sich alles um Originalton. Denkt Euch stattdessen ein paar witzige Sketche aus, oder probiert es mit dem einfachsten aller Reels: Ihr + Kamera = Beantwortung von Kundenfragen. Der Einsatz von O-Tönen in Reels kann: die Leute länger bei der Stange halten, weil sie wissen wollen, wie es ausgeht (so wie sie es auch bei Audio-Trends machen, nachdem sie ein paar gesehen haben). Eure Kreativität unter Beweis stellen und möglicherweise — huch — viral gehen. 2. Erstellt „How-to”-Inhalte für Videoposts Kurzfilme packen die Leute sofort mit Bildmaterial in schneller Abfolge und einem bestimmten Endergebnis. Ihr vertreibt ein Produkt? Dann zeigt Eurer Zielgruppe, wie man es benutzt — entweder auf die „normale Art” oder sehr kreativ. Als Dienstleister solltet Ihr Euren Prozess oder die Schritte für einen schnellen Erfolg mit anderen teilen, z. B. das beste Skript für eine Vertriebs-E-Mail oder ein Software-Tutorial. 3. Startet eine Serie Ihr kennt den #ThrowbackThursday und den #SundayFunday? Statt diese ausgelutschten Trends nachzuplappern, erstellt lieber eine eigene tägliche oder wöchentliche Serie. Das ist origineller und erleichtert die Content-Planung. Anstatt drei neue Social-Media-Post-Ideen für die kommende Woche auszubrüten, steht das Format und Thema einer Serie bereits fest und Ihr könnt sofort mit der Produktion loslegen. Für maximale Effizienz legt eine Liste mit all Euren Ideen an. Dann plant und dreht eine Folge pro Woche/Monat (oder mehr) im Voraus. Vertiefende Serien mit lehrreichem Content funktionieren besonders gut auf YouTube. Damit die Zuschauer dranbleiben, erstellt eine YouTube-Playliste und verlinkt in der Beschreibung der einzelnen Videos darauf. 4. Investiert in nutzergenerierte Inhalte (UGC) UGC (user generated content) ist nichts Neues. Aber es ist definitiv an der Zeit, auf den Zug aufzuspringen, falls Ihr es noch nicht getan habt. Wie beim Influencer-Marketing werden UGC-Inhalte von Menschen und nicht von Marken erstellt, aber — traditionell — stammt nutzergenerierter Content von unbezahlten, echten Kunden. Warum der Aufwand? Die Wahrscheinlichkeit, dass Eure Kunden mit UGC interagieren, ist 2,4 Mal höher als bei von der Marke erstellten Inhalten. Authentizität verkauft sich. Erstellt einen Hashtag, den Eure Kunden verwenden können, und zeigt ihre Fotos oder Videos in Eurem Feed. 5. Haltet es einfach Provokante These: Manche Unternehmen haben mehr Glück als andere, wenn es um Social-Media-Content-Ideen geht. Beweisstück A: Welche Art Content lieben alle Menschen, unabhängig von Sprache, Standort, Kultur, demografischen Merkmalen oder Interessen? Niedliche Tier-Videos. Der Zoo von San Diego macht keine Raketenwissenschaft aus seiner Social-Media-Content-Strategie. Die Leute mögen niedliche Tier-Videos, also kriegen sie niedliche Tier-Videos. Manchmal ist es wirklich so einfach. Überlegt Euch, was „einfache Inhalte” für Euer Unternehmen sein könnten. Was könnt Ihr in 5 Minuten oder darunter erstellen? Dann produziert einen ganzen Batzen auf einen Sitz. 6. Kuratiert Content von anderen Die gute Nachricht: Das Kuratieren von Content ist nach wie vor angesagt. Mit Euren eigenen Inhalten sorgt Ihr dafür, dass die Leute dran bleiben. Aber kuratierte Inhalte können die Posting-Frequenz erhöhen und neues Publikum anziehen. Nehmt Euch jede Woche etwas Zeit für das strategische Kuratieren von Inhalten. Dann geht Euch niemals der Content aus. Was Ihr teilt, sollte natürlich für Euer Unternehmen relevant sein und Eurer Markenstimme und Tonality entsprechen. Probiert es mit dem Teilen von Branchen-News oder Medien-Beiträgen von Mitarbeitern. 7. Setzt auf Memes Humor geht immer, denn Gründe zum Heulen gibt’s ebenfalls immer. Bringt Eure Zielgruppe also ein wenig zum Kichern. Bitte! Vielleicht solltet Ihr superpikante Sachen zuerst mit der Rechtsabteilung absprechen. Behauptet nicht, wir hätten Euch nicht gewarnt. 8. Startet eine Challenge Challenges bieten eine unterhaltsame Möglichkeit, das Engagement zu steigern, potenziell interessanten UGC (nutzergenerierten Content) einzusammeln und gleichzeitig auf subtile Weise für sich zu werben. Bei einigen Unternehmen liegen Ideen für Challenges auf der Hand. Nikon veranstaltet monatliche Foto- und Video-Challenges, die perfekt zum Unternehmen passen. Aber wer z. B. Pappbecher herstellt, muss sich wirklich etwas einfallen lassen. 9. Stellt Eure Kunden vor Wie verkauft man Produkte oder Services via Social Media am besten? Zeigen, nicht erzählen. Teilt ein Testimonial oder eine Transformations-Story von einem Kunden. Damit gewinnt Ihr viel mehr Vertrauen, als wenn Ihr über Euch selbst sprecht. Das kann so simpel sein, wie eine Grafik mit Zitaten von Kunden zu erstellen, oder noch besser: Dreht ein kurzes Video, in dem Ihr Euren Kunden interviewt. Schneidet es in mehrere Versionen und teilt diese über TikTok, Reels, Instagram Stories, YouTube-Videos und mehr. Haltet Social-Media-Videos für optimale Ergebnisse unter 60 Sekunden. 10. Holt Feedback von Kunden ein Ihr wollt dringend wissen, was Eure Kunden wollen? Dann fragt sie doch einfach. Das heißt noch lange nicht, dass jeder Kundenvorschlag eine tolle Idee ist, oder die sofortige Umsetzung verlangt. Aber wenn Ihr Euren Kunden die Möglichkeit gebt, neue Geschmacksrichtungen oder das Thema der nächsten Veranstaltung mitzubestimmen,afft Ihr Nähe zu Eurem Unternehmen und ein Gefühl der Gemeinschaft. 11. „Behind the scenes“-Content Machen Sie ein Video oder ein Bild von den Prozessen, die hinter den Kulissen ablaufen. Follower schätzen es, wenn ein Unternehmen sie mit hinter die Kulissen nimmt und Ihnen die Prozesse hinter den Produkten zeigt. 12. Gehen Sie Live Mittlerweile ermöglichen viele Plattformen, live zu gehen, um direkt mit Ihrer Community zu interagieren. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um in den direkten Austausch mit Ihren Abonnierenden zu gehen. 13. Stellen Sie Ihr Team vor Wie wir bereits gesehen haben, ist Authentizität und Persönlichkeit ein essenzieller Teil einer Social-Media-Marketing-Strategie. Stellen Sie Ihr Team vor und zeigen Sie Ihren Followern, wer eigentlich an dem Shop mitarbeitet. 14. Aktuelle News Es gibt wichtige Neuigkeiten aus Ihrer Branche? Informieren Sie Ihre Follower über die aktuellen Veränderungen und Neuerungen. So etablieren Sie sich als Influencer und heben sich von Ihrer Konkurrenz ab. Fazit Wir haben in diesem Beitrag gesehen, dass guter und qualitativ hochwertiger Content essenziell ist, wenn Sie mit Ihrer Social-Media-Marketing-Strategie erfolgreich sein möchten. Seien Sie deshalb kreativ und kreieren Sie abwechslungsreichen Content, der Ihre Abonnierenden dazu bringt, mit Ihnen zu interagieren. Ein weiterer wichtiger Bestandteil, der für Ihr Social-Media-Marketing wichtig ist, ist das Design Ihrer Inhalte.

  • NEU: LinkedIn bietet jetzt Suchbenachrichtigungen

    Egal ob KI, SEO oder Threads: Wenn du auf LinkedIn keine Neuigkeit zu deinem Lieblingsthema mehr verpassen möchtest, kannst du dich mit einer brandneuen Alert-Funktion absichern. Du kannst auf LinkedIn jetzt Benachrichtigungen zu Themen, Produkten, Unternehmen und Stichwörtern abonnieren. Eine neue Benachrichtigungsfunktion erlaubt es Usern, Themenbereiche auf der gesamten Plattform besser im Auge zu behalten. Das könnte für Creator und Marken Vorteile schaffen. LinkedIn bietet ein Alert Feature über die Suche an Auf der Plattform selbst hat KI-Experte und LinkedIn-Newsletter-Autor Jens Polomski die Funktion vorgestellt. Bei dieser Funktion für Benachrichtigungen aus der Suche können Nutzer:innen, nachdem sie in der Suchleiste beispielsweise ein Stichwort, eine Phrase oder einen Unternehmensnamen eingegeben haben, auf ein Glocken-Icon tippen. Daraufhin erscheint ein Pop-up, das verspricht, die User auf dem Laufenden zu halten und mit Updates zum Suchbegriff zu versorgen. Dazu müssen diese den CTA „Lassen Sie sich benachrichtigen“ antippen. Auch mobil können sich die Nutzer:innen diese Benachrichtigungen einstellen. In der App bietet LinkedIn auch direkt eine Weiterleitung zum Bereich „Mitteilungen verwalten“ an. Dort finden die User eine Übersicht der Suchbenachrichtigungen und können einzelne wieder löschen. Die Benachrichtigungen können als gutes Tool für viele Account-Betreiber:innen auf der Plattform funktionieren, wenn sie zeitnah ausgespielt werden und wirklich relevant sind. Nach einem ersten Test mit drei Testbegriffen ist das Fazit der OnlineMarketing.de-Redaktion durchwachsen. Zwar werden für diese einige neue Beiträge angezeigt, aber auch einige, die mehrere Tage alt und womöglich nicht mehr aktuell sind. Auch ist die Reihenfolge der Beiträge in der Update-Anzeige nicht völlig plausibel. Womöglich lässt sich aber eine Suchbenachrichtigung je nach Granularität der Anfrage in der Suchleiste optimieren. Und hilfreich ist eine Übersicht über Geschehnisse aus bestimmten festgelegten Bereichen allemal; besonders, wenn es sich um Nischenthemen handelt, kann die Funktion helfen. Der Feed liefert Usern vermutlich weiterhin noch schneller für sie relevante Inhalte, dedizierter Themen-Content lässt sich künftig aber im Update-Bereich für die Such-Alerts finden.

  • Community Commerce: Mit den richtigen Produktdaten zum Erfolg auf Social Media

    Auf Social-Media-Plattformen können Marken insbesondere mithilfe des Community Commerce für steigende Umsätze sorgen. Erfahre, wie das in der Praxis gelingt und wie du mit Positivbeispielen und Automatisierung zu messbarem Erfolg gelangen kannst. Die Social-Media-Welt wandelt sich stetig. Neue Kanäle kommen hinzu, bestehende verlieren an Bedeutung oder verschwinden gänzlich. Das hat auch Folgen für den Social Commerce – genauer gesagt, für einen bestimmten Bereich davon: Den Community Commerce. Damit Marken den Community-Effekt für sich nutzen können, gilt es nicht nur, plattformadäquat organische und bezahlte Maßnahmen zu kombinieren. Aktuelle und kanalspezifische Produktdaten spielen ebenso eine entscheidende Rolle. So bleibt es nicht beim Kaufimpuls, sondern die begehrten Stücke wandern auch in den Warenkorb. Community Commerce ist eine Spielart des Social Commerce – hierbei geht es um die Verbindung aus Community, Unterhaltung und Shopping. In den Kategorien Kleidung, Accessoires, Schönheit und Körperpflege funktioniert Community Commerce besonders gut. Wer sich auf Social Media aufhält, wird automatisch mit neuen Trends und den Vorlieben der eigenen Community konfrontiert. Der Weg zum Shopping ist dann nicht mehr weit, auch wenn die Nutzer:innen ursprünglich gar nicht einkaufen wollten. Wenn ein Großteil des eigenen Netzwerks – oder die Lieblings-Creator – plötzlich eine neue Schmuckmarke favorisiert, liegt es nahe, sich selbst die Produkte dieser Marke anzusehen, sie mit den Kombinationen, wie sie die Community trägt, zu vergleichen und dann vielleicht auch selbst einzukaufen. So erreichen Marken ihre Kund:innen im Social Commerce Genau in dem Moment zwischen Entdeckung und Kauf müssen werbungtreibende Unternehmen ihre stärkste Performance zeigen. So überzeugen sie auch die Gruppen, die eigentlich gar nicht vorhatten, einzukaufen. Im besten Fall übertreffen Unternehmen die Kund:innenerwartungen durch relevante, personalisierte, kanalspezifische Erfahrungen. Dazu braucht es einen einheitlichen Daten-Management-Ansatz, mit dem Produktdaten immer aktuell bleiben und stets den Vorgaben der jeweiligen Plattform entsprechen. So lässt sich auch ein völliges No-Go vermeiden: Dass das Produkt nicht mehr verfügbar ist oder eine entscheidende Information wie die Größe fehlt. So gelingt Community Commerce bei TikTok TikTok ist eine der wichtigsten Plattformen für Community Commerce, deren Dreh- und Angelpunkt organische Videos darstellen. Werbungtreibende Unternehmen sollten Videos nutzen, um die Geschichte ihrer Marke zu erzählen und ihre Produkte zu bewerben. Eine Verbindung zur Community lässt sich zudem durch die Beteiligung an Hashtag Challenges schaffen oder aber mit Kommentaren zu Videos anderer Nutzer:innen. Das erhöht die Sichtbarkeit und schafft die Möglichkeit, eine eigene Community rund um eine Marke aufzubauen. Zentral für den Commerce: Auf TikTok lassen sich Produkt-Links in die Videos einfügen. So können organische Inhalte die Nutzer:innen auch dazu inspirieren, Produkte zu kaufen – sei es innerhalb der TikTok App oder auf der Website. Ein weiterer wichtiger Motor für Marketing auf TikTok sind Influencer-Kooperationen. Sie sind zwar bezahltes Marketing, allerdings werden sie auf der Plattform organisch angezeigt; die Creator müssen den Content dann allerdings als Werbung markieren. Der Einfluss von Influencern auf TikTok ist groß und kann Marken quasi über Nacht Erfolg bescheren, wie das Beispiel Glow Recipe zeigt: Die täglichen Absätze der K-Beauty-Kultmarke wuchsen im Rahmen nach Produkt-Reviews der Influencer Mikayla Nogueira und Glamzilla Anfang des Jahres um 600 Prozent. Zudem bietet TikTok verschiedene Ad-Formate wie Spark Ads, mit denen Werbungtreibende erfolgreichen organischen Content ihres eigenen TikTok Accounts oder anderer Accounts – mit deren Erlaubnis – bewerben können. Auch die Hashtag Challenge gibt es als Werbeformat „Branded Hashtag Challenge“. Aktuelle und treffende Produktdaten sind Hygienefaktor Die Social-Commerce-Möglichkeiten mit sozialen Medien sind weitreichend – insbesondere als Kombination aus organischen und bezahlten Inhalten. Reichweite und Engagement sind toll, können Kund:innen ihren Kauf aber nicht abschließen, verpufft ihr Effekt auf Verkaufsziele – oder schadet sogar der Reputation. Eine Marke, die sich ansprechend und authentisch präsentiert, Begeisterung weckt und dann an der Basisarbeit scheitert, wird von der Community abgestraft. Aktuelle und treffende Produktdaten sind deshalb nicht nice-to-have, sondern ein Hygienefaktor. Der Startpunkt jeglicher Aktivität im Community Commerce muss deshalb immer sein, den Produktkatalog einschließlich Produkt-Links, Produktdaten in Anzeigen oder organischem Content vollständig und aktuell zu halten – und entsprechend den Anforderungen der unterschiedlichen Marktplätze aufzubereiten. Das gilt selbstverständlich auch für alle anderen Social-Media-Kanäle. Mit Automatisierung die Zielgruppen erreichen Eine starke Product-to-Consumer (P2C)-Strategie kann dabei unterstützen, deine Zielgruppen automatisiert anzusprechen. Denn: Wer diese Daten manuell einpflegt, kann leicht den Überblick verlieren, insbesondere angesichts der sehr unterschiedlichen Anforderungen, die die jeweiligen Plattformen stellen. Mit P2C-Lösungen lassen sich diese Daten effizienter, effektiver und korrekter aussteuern, da sie die komplexen Datenflüsse von Produktdaten zwischen Hersteller:innen und Handel automatisieren. So gelingen funktionierende Produkt-Content-Journeys. Social Commerce – ein absolutes Muss Wenn Marken nicht langfristig nicht auf Social und Community Commerce setzen, werden sie den Anschluss verpassen. Ohne zielgruppenspezifische Inhalte und einheitliche Produktdaten werden sie das Feld den Mitbewerbern überlassen, die etablierte und neue Kanäle dominieren werden. TikTok beispielsweise ist die jüngste Plattform, die einen nativen Checkout anbietet, und es ist nicht die Frage, ob, sondern wann sie sich durchsetzt und zu einer wichtigen Umsatz- und Wachstumsquelle wird. Entscheidend ist dabei auch, sich mit neuen Marktplätzen frühzeitig auseinanderzusetzen, um sie für sich nutzen zu können. Die Communities sind dabei ein wichtiger Bestandteil, um neue Konsument:innen zu erreichen und Vertrauen zu bilden.

  • Neue Features für Threads: Alt-Text, „Send on Instagram“ und Button für Erwähnungen

    Mark Zuckerberg hat drei neue Funktionen für Threads angekündigt; darunter die Möglichkeit, Threads Posts direkt in den Instagram DMs zu teilen. Adam Mosseri verrät derweil, wie es um die oft angefragte Desktop-Version von Threads steht. Ist der Hype schon wieder vorbei? Während Threads kurz nach dem Launch beeindruckende Nutzungszahlen verzeichnen konnte, sind die Zahl der täglichen Nutzer:innen, die Nutzungszeit sowie die Anzahl der App-Öffnungen mittlerweile stark gesunken. User in der EU müssen darüber hinaus weiterhin auf den Launch der App warten – erhielten von Meta kürzlich jedoch einen Hoffnungsschimmer. Um die bestehenden Nutzer:innen bei Laune zu halten und neue sowie verlorene User zum Download der App zu bewegen, arbeitet Meta an neuen Features und Verbesserungen der Plattform. Drei neue Funktionen hat der Meta CEO Mark Zuckerberg nun auf Threads vorgestellt. Eine davon ist die Option, Posts direkt in den Instagram DMs zu teilen. Hierfür tippen User auf das Papierflieger-Icon und wählen „Send on Instagram“ aus. Neben der Möglichkeit, Threads Posts direkt in den Instagram DMs zu teilen, kündigt der Meta CEO auch die Option an, den Alt-Text bei Bildern und Videos selbst zu bearbeiten. Dies ist insbesondere hinsichtlich der Barrierefreiheit erfreulich – und auch mit Blick auf die SEO nicht unwichtig. User können den Alt-Text hinzufügen, indem sie vor der Veröffentlichung auf ihr Foto oder Video und anschließend auf „Alt“ tippen. Darüber hinaus soll ein neuer Button dafür sorgen, dass User die Accounts anderer Nutzer:innen einfach in ihren Postings erwähnen können. Diese Funktion scheint allerdings noch nicht für alle Nutzer:innen verfügbar zu sein. Wann kommt Threads für den Desktop? Um dem verringerten Interesse an der App entgegenzuwirken, hat Meta zahlreiche weitere neue Funktionen für Threads hinzugefügt. Dazu gehört ein neuer Bereich, in dem mit „Gefällt Mir“ markierte Threads gespeichert werden – so können User einfacher die Inhalte finden, mit denen sie sich zuvor beschäftigt haben. Zudem plant Threads, einen About this profile-Bereich sowie neue Optionen zur Anpassung von Benachrichtigungen einzuführen. Eine von den Usern vielfach gewünschte Neuerung ist der Launch von Threads für den Desktop. Instagram-Chef Adam Mosseri hat nun Näheres zum Launch der Webversion verraten: Intern wird Threads für den Desktop bereits seit einigen Wochen genutzt. Doch bis zum Launch für alle User könnte es noch etwas dauern. Denn die Webversion „braucht noch etwas Arbeit“, erklärt Mosseri.

  • Text im Fokus: TikTok erhöht Captions-Limit

    Mit der jüngsten Erhöhung des Limits von 2.200 auf 4.000 Zeichen für Untertitel erhalten TikTok Creator nun noch mehr Raum für ausdrucksstarke und detaillierte Beschreibungen ihrer Videos. Während sich X langfristig zu einer „App für alles“ mausern soll – und User Abschied vom Vogel, Twitter und ehemaligem Microblogging-Dienst nehmen müssen, wagen sowohl Instagram mit Threads als auch die für Kurzvideos bekannte Gen Z-Plattform TikTok einen Textvorstoß, der die Social-Media-Welt auf den Kopf stellen könnte. Hintergrund dieser für TikTok scheinbar ungewöhnlichen Entwicklung ist, so das Unternehmen, dass die Entertainment-Plattform der schriftlichen Kreativität mehr Raum geben möchte. Diese will TikTok vor allem in Kommentaren, Bildunterschriften und Videos gesehen haben. Creator können auf TikTok bislang diverse Formate im Bild- und Videoformat erstellen – Text ist die neueste Ergänzung zu den Optionen zur Inhaltserstellung. Auffindbarkeit, Engagement und Barrierefreiheit: 4.000 statt 2.200 Zeichen für deine TikTok-Untertitel Die Entertainment-Plattform möchte der schriftlichen Kreativität somit mehr Raum geben und führt deshalb die Möglichkeit ein, Textbeiträge zu veröffentlichen. Vor diesem Hintergrund ist TikToks jüngste Veränderung ebenfalls spannend – denn die Entertainment-Plattform hat die Zeichenbeschränkung für Untertitel kürzlich auf 4.000 Zeichen erhöht. Zuvor konnten Creator 2.200 Zeichen lange Captions für ihre Videos verfassen. Ursprünglich waren es mal erst 150 und dann 300. Die erste drastische Erhöhung fand im September 2022, also vor etwa einem Jahr, statt. Die jetzige Limitänderung soll für erneut mehr Engagement sorgen. Creator erhalten mehr Spielraum, um ihre Videos in einen Kontext zu setzen – ob mit ausführlichen Beschreibungen, relevanten Hashtags oder Tags. Auch vorteilhaft für TikTok und die Community ist, dass die Inhalte auf der Plattform mit ausführlicheren Captions besser auffindbar werden. Diese Änderungen zahlen ebenfalls auf TikToks Entwicklung hin zu einer Art Suchmaschine für viele User ein. Selbst Google hat die App bereits als Konkurrenz anerkannt. Ein weiterer sehr prägnanter Vorteil von Untertiteln: Sie fördern die Barrierefreiheit. In diesem Kontext sollten User sich nicht auf die automatische Generierung von Untertiteln durch Video-Tools verlassen, sondern diese unter Umständen nochmal manuell prüfen und anpassen. So lassen sich Fehler vermeiden und Inhalte verständlicher gestalten. Ab 2025 gilt ohnehin das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG). Spätestens dann müssen Unternehmen ihren Content barrierefrei gestalten. Auch Magnus Folten, Lead Strategist bei WeCreate weiß, wie wichtig Untertitel für Videos sind: "Mit Blick auf die 9:16 Video Feeds von TikTok, YouTube Shorts und Instagram Reels fällt auf, dass dynamische Texteinblendungen sich häufen. Sie sollen Nutzern dabei helfen, in geringer Watchtime mehr Informationen aufzunehmen und die Videos auch ohne Sound verstehen zu können. Der Aufwand in der Postproduktion ist natürlich höher, aber damit wächst auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Videos auf allen Plattformen funktionieren."

  • WhatsApp launcht Videonachrichten für alle User

    Per WhatsApp Videonachrichten versenden – und zwar so schnell und unkompliziert wie Sprachnachrichten: Das ist dank eines neuen Features jetzt möglich. Wir zeigen dir, wie du die Funktion verwendest. Im März 2023 wurde erstmals bekannt, dass WhatsApp an Videonachrichten arbeitet – neben Text- und Sprachnachrichten ist dies eine weitere interessante Option, über den Messenger zu kommunizieren. Jetzt hat die Plattform den Launch des Features offiziell angekündigt. Die Einführung habe, so WhatsApp, bereits begonnen. In Kürze wird die Funktion für alle Nutzer:innen ausgerollt. Eine Erweiterung der Sprachnachrichten Das neue Feature wird von WhatsApp als eine Erweiterung der beliebten Sprachnachrichten beschrieben: Sprachnachrichten auf WhatsApp haben die Art und Weise verändert, wie Menschen kommunizieren. Denn sie bieten eine schnelle und sichere Möglichkeit, sich mitzuteilen und auszutauschen. Wir freuen uns, diese Funktion zu erweitern – mit den neu eingeführten Sofort-Videonachrichten. Du kannst jetzt kurze persönliche Videos direkt im Chat aufnehmen und teilen. Die Videonachrichten können wie Sprachnachrichten direkt im Chat aufgenommen und geteilt werden. Anders als bei den Sprachnachrichten besteht bei den Video-Messages allerdings ein zeitliches Limit von 60 Sekunden. WhatsApp beschreibt die Funktion als eine unterhaltsame Möglichkeit, Momente inklusive der zugehörigen Emotionen zu teilen. Beispielsweise könne per Videonachricht zum Geburtstag gratuliert, über einen Witz gelacht oder gute Nachrichten überbracht werden. So versendest du Videonachrichten auf WhatsApp Der Weg zum neuen Feature führt über die Sprachnachrichten: Tippe auf den Mikrofon-Button in der unteren rechten Ecke, um in den Videomodus zu wechseln. Ist dieser für dich noch nicht sichtbar, musst du dich gegebenenfalls noch einige Tage oder Wochen gedulden, bis das Feature auch für dich verfügbar ist. Um aufzunehmen, hältst du den Button gedrückt – oder wischst nach oben (ähnlich wie bei den Voice Messages), um das Video freihändig aufzuzeichnen. User haben vor Beginn der Aufnahme drei Sekunden Zeit, sich auf diese vorzubereiten. Versendete Videonachrichten, die im Chat geöffnet werden, werden automatisch stumm abgespielt. Um den Ton zu starten, musst du nur auf das Video tippen. WhatsApp erklärt darüber hinaus, dass die Videonachrichten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt sind. Nun bleibt abzuwarten, wie das Feature von den Usern aufgenommen wird. Viele dürften sich über die neue Möglichkeit freuen. Zwar war das Versenden von Videos – seit Neuestem sogar in HD – schon vor der Einführung des Features möglich. Doch die neue Funktion macht das Teilen von Videonachrichten unkomplizierter. Für Personen, die gerne Sprachnachrichten versenden, aber kein Interesse an Videonachrichten haben, könnte die Platzierung des Features unerfreulich sein – und möglicherweise zu dem einen oder anderen versehentlich geteilten Video führen.

  • LinkedIn: So gewinnst du auf dem Marktplatz der Ideen

    Viele LinkedIn User interagieren lieber mit Personen als mit Marken. Mit einem neuen Werbeformat will LinkedIn dem gerecht werden: Thought Leader Ads. Bisher sah die Realität auf LinkedIn so aus: Mit viel Herzblut versuchen Expert:innen, Führungskräfte und Marketer auf LinkedIn, organische Reichweite aufzubauen und hochwertige Netzwerke zu schaffen. Es ist ein beständiger Kampf mit dem Algorithmus. Gleichzeitig versuchen Brands über Advertising auf LinkedIn, ihre Zielgruppe möglichst genau zu erreichen und relevante Botschaften zu transportieren. Sie wollen den Trust aufbauen, den Personenmarken vergleichsweise leicht erreichen. Und jetzt gibt es dafür eine Lösung. Mit der Einführung der Thought Leader Ads eröffnet LinkedIn Unternehmen einen neuen Weg, ihre Reichweite zu erweitern und sich persönlicher zu präsentieren. Ganz einfach formuliert: Jetzt können Unternehmen Posts ihrer Mitarbeiter:innen für Werbekampagnen nutzen. Das könnte große Auswirkungen haben, denn das Format passt gut zu den kürzlichen Algorithmusänderungen und die Benchmarks zeichnen ein optimistisches Bild. Hier erfährst du, wie du Thought Leader Ads am besten für dein Unternehmen einsetzt und welche technischen Finessen es zu beachten gibt, um Budgets effektiv einzusetzen. Changing the Game: Ein neues Werbeformat für ein neues LinkedIn Einen normalen Post als Anzeige schalten, das allein hört sich nach nicht viel an, die Auswirkungen davon sind aber beträchtlich. Es ist schwerer geworden, mit Posts über das eigene Netzwerk hinaus Leute zu erreichen, denn genau bei der Reichweite hat LinkedIn an den Stellschrauben gedreht. Gerade weil die Thought Leader Ads die Grenzen der organischen Reichweite verschieben, steckt in ihnen ein großes Potenzial. Nicht nur können die Veränderungen des Algorithmus damit kompensiert werden; mit dem persönlichen Touch in der Kommunikation kann man viel erreichen. Wenn das richtig gemacht wird, kann eine Thought-Leader-Strategie beim Employer Branding des Unternehmens, beim Personal Branding des CEOs, im Vertrieb (zum Beispiel beim Social Selling) oder bei der Positionierung zu Fachthemen helfen. Wichtig ist, die Strategie hinter den Thought Leader Ads langfristig anzulegen. Einfach mal ein paar erfolgreiche Posts von Kolleg:innen als Thought Leader Ads zu schalten greift zu kurz. Thought Leader Ads sollten vielmehr dabei unterstützen, eine Community um Personen aufzubauen, die erkennbar für das Unternehmen sprechen. Thought Leader hat man in den meisten Fällen nicht, man baut sie auf. Über dieses Brand Building verschafft man sich Vertrauen bei den Zielgruppen und das nicht nur wegen des Wiedererkennungswerts. Thought Leader sprechen zwar als Mitarbeiter:innen, aber eben nicht nur: Sie sind auch anerkannte Expert:innen. Das heißt, Themen müssen dauerhaft bespielt werden. Dabei können Thought Leader Ads unterstützend oder hauptsächlich eingesetzt werden. Mehr Engagement, höhere Click Through Rate LinkedIns Informationsmaterial hält interessante Zahlen zu den neuen Thought Leader Ads bereit. Nach ersten Benchmarks erreichen Thought Leader Ads eine bis zu 1,7 mal höhere Click Through Rate als typische Single Image Ads. Auch bei der Engagement Rate wurden bessere Ergebnisse im Vergleich zu Single Image Ads erreicht: Für Kampagnen mit Awareness Objective 1,5 und Engagement Objective 1,7 mal höheres Engagement. Diese Zahlen passen gut ins Bild: People sell to People, egal ob Produkte, Services oder Ideen. In nächster Zeit wird es spannend zu beobachten, ob sich die Erfahrungen in Fachkreisen auch mit LinkedIns Benchmarks decken und welche neuen messbaren Ergebnisse sich ergeben. 3 Tipps, um sich mit Thought Leader Ads abzuheben Natürlich stellt sich auf die Frage, wie man eine Thought Leader Ad am besten strukturiert, um diese guten Werte zu erreichen. Unsere Tipps: Tipp 1: Post entschlacken! Zumindest, wenn man möchte, dass Nutzer:innen eine bestimmte Landing Page, also einen eingebauten Link aufrufen. Viele Mentions, Links und Hashtags pushen einen Beitrag organisch, führen aber den Fokus vom gewünschten Call-to-Action weg und haben keinen Einfluss auf die Reichweite der Kampagne. Tipp 2: Persönliche Note einbringen! Einen neutralen Post, der eigentlich von der Company Page abgesendet worden wäre, einfach durch ein persönliches Profil distribuieren, nimmt dem Format das Wichtigste: Authentizität. Tipp 3: Ausprobieren! Es lohnt sich, viel zu testen. Funktionieren manche Absender:innen besser als andere? Wie wirken Thought Leader Ads im Retargeting von einer interessierten Website Audience oder von Video Viewern? Die Möglichkeiten für den Einsatz sind vielfältig – und gerade favorisiert LinkedIn die Ausspielung deutlich. Wer schnell ist, ist klar im Vorteil. Stolperfalle Kampagnenziel: Reichweite für günstigere Anzeigen Beim Aufsetzen einer Thought-Leader-Kampagne gibt es einiges zu beachten. Der Weg zu dieser im LinkedIn Campaign Manager ist etwas versteckt. Wenn du aber den folgenden Schritten folgst, kann nichts mehr schiefgehen: Beginne die Kampagne wie eine normale Single Image Campaign. Danach kannst du unter den Anzeigen zu Employee switchen und dir die beliebtesten Posts deiner Kolleg:innen in deinem Unternehmen anzeigen lassen. Wenn du einen Post ausgewählt hast, wird dein:e Kolleg:in um Erlaubnis gebeten, dass der Post für eine Kampagne verwendet werden darf – und dann kann es losgehen. Angebot und Platzierung verlaufen im Anschluss nach dem altbekannten Muster. Der Trick ist es, nicht das Kampagnenziel Engagement zu wählen! Bei diesem Kampagnenziel werden die Interaktionen mit einem Post abgerechnet. Ein klassischer LinkedIn Post muss aber viele Verlinkungen enthalten, um das Engagement zu steigern. In diesem Fall würde dann jeder Klick auf einen Link und jede Interaktion Kosten verursachen. Stattdessen empfiehlt es sich, das Kampagnenziel Reichweite auszuwählen. Auf diese Weise kann der Post optimal mit Links ausgestattet sein, ohne ein erhöhtes Kostenrisiko einzugehen. Fazit – Thought Leader, auf geht’s! Die Einführung von Thought Leader Ads auf LinkedIn bietet Unternehmen einen neuen Weg, ihre Reichweite zu erweitern und sich persönlicher zu präsentieren. Durch eine langfristig angelegte Strategie können Unternehmen starke Communities um sich aufbauen und das Vertrauen von ihren Zielgruppen steigern.

  • Meta blockt Threads-Zugang via VPN für EU User

    Datenschutzbedenken verzögern den Start von Threads in der EU. Dennoch griffen einige Interessierte via VPN auf die neue Hype-Plattform zu. Doch jetzt blockiert Meta ihnen den Zugang. Seit des Launchs ist Threads in 100 Ländern verfügbar, doch bis die neue Meta App à la Twitter in der EU ankommen wird, könnte es noch eine Weile dauern. Denn Threads ist aufgrund von Datenschutzbedenken im Zusammenhang mit der App (noch) nicht in der EU verfügbar. Und solange es keine Erkenntnisse darüber gibt, wie die EU-Regulierungsbehörden den Verbindungsprozess und die Entwicklung der neuen App bewerten, ist unklar, wie lange es dauern wird, bis die App in den EU App Stores verfügbar ist. Sobald die App aber endlich für den EU-Zugang freigegeben ist (höchstwahrscheinlich), dürfte Threads einen weiteren Zustrom von Usern erwarten, was irgendwann zu einem sekundären Wachstumsschub für die App führen könnte. Doch einige EU User sind trotz des bislang verzögerten EU-Zugangs auf Threads zu finden, auch OnlineMarketing.de ist bereits auf Threads vertreten. Andorid User in der EU konnten sich für den Zugang zu Threads die Android-APK-Datei auf das Smartphone herunterladen und sich mit Instagram einloggen. Auf dem iPhone mussten sich Nutzer:innen mit einem US Account im App Store anmelden. Doch mit dem EU-Zugriff hatte es jüngst ein Ende. Mehrere in der EU ansässige User haben kürzlich Screenshots auf Twitter veröffentlicht, die darauf hinweisen, dass sie auch nach Verwendung von VPN nicht auf die Threads App zugreifen konnten. Meta sagt: „We hope to make Threads available [in the EU] in the future“ Nachdem sich mehrere in der EU ansässige Nutzer:innen vergangene Woche darüber beschwert hatten, dass sie über VPN nicht auf die Threads App zugreifen konnten, bestätigte Meta, dass es solche Bemühungen blockiert. Der Konzern sagte in einer Erklärung, dass er weitere Maßnahmen ergriffen habe, um User vom Zugriff auf die neue soziale App abzuhalten. Darum ist Threads in der EU offiziell nicht verfügbar Die Threads App behandelt User-Daten gemäß der Datenschutzrichtlinie von Meta und dem iOS-Eintrag der App – aus dem hervorgeht, dass die App möglicherweise eine Reihe persönlicher Informationen sammelt, darunter hochsensible Informationen wie Gesundheits- und Finanzdaten, den genauen Standort, den Browser-Verlauf, Kontakte und den Suchverlauf. Dieser Ansatz stellt Meta in der EU vor rechtliche und regulatorische Herausforderungen. Denn nach dem EU-Datenschutzrecht benötigen Akteur:innen wie Meta eine gültige Rechtsgrundlage, um solche personenbezogenen Daten rechtmäßig für die gezielte Werbung zu verarbeiten – und in diesem Kontext ist der Konzern mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert. Er soll beispielsweise entgegen einem früheren Gerichtsurteil User-Daten aus der EU in die USA übermittelt haben und sieht sich nun mit einer Strafzahlung in Milliardenhöhe konfrontiert. Zudem setzt der Digital Markets Act in der EU auch Grenzen, wie Tech-Giganten wie Alphabet, Meta und Apple Daten sammeln und verwenden. Der DMA soll die Privatsphäre der Nutzer:innen schützen und die Kontrolle über die Datennutzung ermöglichen, während er gleichzeitig Monopole der größten Tech-Konzerne wie Alphabet oder Meta reglementieren soll. Und Meta hat Berichten zufolge die Unsicherheit darüber, wie der DMA auf die Datennutzung des Konzerns angewendet wird, als Grund für die Verzögerung beim Start von Threads in der EU angeführt. Threads: 150-Millionen-User-Marke erreicht, doch Nutzungszeit geht zurück Obwohl Metas Twitter Killer in den meisten Teilen Europas noch nicht offiziell eingeführt wurde, hat die App einen Rekordstart hingelegt: Threads verzeichnete in nur wenigen Tagen die Marke von 100 Millionen Anmeldungen und kann inzwischen über 150 Millionen Downloads aufweisen. Nach Angaben von Sensor Tower gingen die täglich aktiven Nutzer:innen kürzlich jedoch zurück, und auch die mit der App verbrachte Zeit verringerte sich. Es bleibt also abzuwarten, ob der Threads-Rummel zu einem Hintergrundsummen abklingen wird, wenn der Hype nachlässt, oder ob sich die jüngste Social-Plattform langfristig etablieren wird.

  • Therads: bereits über 100 Millionen User

    Threads legte binnen kürzester Zeit einen beeindruckenden Launch hin. Doch einige Features fehlen noch in der App. Daher startete Meta kürzlich eine umfassendere Betaversion für Android User. Bis jetzt muss sich die neue App jedoch mit verschiedenen Herausforderungen herumplagen, etwa einer Drohung mit Klage vonseiten Twitters sowie rechten Usern auf dem „friendly" Netzwerk. Metas neue Threads App geht durch die Decke und konnte binnen 24 Stunden nach dem Start 40 Millionen User gewinnen. The Morning Brew berichtete auf Twitter, dass der Microblogging-Dienst der am schnellsten wachsende jemals ist – auch schneller als ChatGPT, wie die dem Tweet beigefügten Zahlen zeigen. Und jetzt startete Meta ein Betaprogramm für Android für die Social-Plattform, das geht aus einem Artikel auf TechCrunch hervor. Dieses bietet Usern einen frühzeitigen Zugriff auf neue Funktionen und Fehlerbehebungen. Betaprogramm könnte wichtige, in der regulären App noch fehlende, Features erhalten Laut jüngster Daten hat Threads inzwischen bereits über 100 Millionen Nutzer:innen angezogen – obwohl der Dienst in der EU offiziell nicht verfügbar ist. Allerdings fehlen dem Microblogging-Dienst noch einige für viele social-affine User wichtige Funktionen, etwa Direct Messages, ein „Followed“ Feed, die chronologische Feed-Option oder eine vollständige Web-Version. Das neue Betaprogramm könnte vor allem für User interessant sein, die einige Features – und eventuell auch einige der aufgezählten –, vermissen. Threads ermöglicht es Instagram Usern, sich mit ihren vorhandenen Anmeldeinformationen zu authentifizieren, um kurze Updates zu posten, darunter Texte mit bis zu 500 Zeichen, Links, Fotos und Videos mit einer Länge von bis zu fünf Minuten. Zum Start ist Threads in 100 Ländern für iOS und Android verfügbar, allerdings, wie bereits erwähnt, nicht in der EU. Der neue Microblogging-Dienst könnte Twitter tatsächlich Konkurrenz machen – das Social-Unternehmen droht bereits mit rechtlichen Schritten und beschuldigt Meta, ehemalige Twitter-Mitarbeiter:innen für die Schaffung der neuen Plattform abzuwerben. Meta hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Die als freundliche Twitter-Alternative deklarierte Threads App kämpft schon jetzt mit rechten Usern, Fake News und Hassrede Mark Zuckerberg, CEO von Meta, sagte zum Start von Threads, er wolle „Freundlichkeit“ zu einem Schwerpunkt der neuen App machen – und schoss damit augenscheinlich gegen Twitter. Immerhin kämpft die Plattform seit Elon Musks Übernahme vermehrt mit Fake News, Hate Speech und einem Rechtsruck. Erst kürzlich legte ein Bericht beispielsweise dar, dass der Kurznachrichtendienst als bedenklichste Plattform für LGBTQ User identifiziert wurde. Twitter hat zudem die Richtlinie zu hasserfülltem Verhalten stillschweigend geändert, um Schutzmaßnahmen für Transgender User aufzuheben. Doch schon nach kürzester Zeit traten auf Threads erste Probleme in diesem Kontext auf. Denn die App hat innerhalb von 24 Stunden nach dem Launch rechte Persönlichkeiten angezogen, berichten die Medien. Obwohl also Zuckerberg betont hat, dass Freundlichkeit ein Schwerpunkt der App sein soll, stellen rechte User bereits jetzt die Inhaltsmoderation infrage, indem sie Hassreden und Fehlinformationen verbreiten.

  • WhatsApp Business: 200 Millionen User und neue Click-to-WhatsApp Ads für Instagram und Facebook

    Die neue Top-Marke von 200 Millionen Usern feiert WhatsApp Business mit zwei neuen Kernfunktionen: Click-to-WhatsApp Ads ohne Facebook-Konto und personalisierte Business-Nachrichten, die zum Beispiel an Neukund:innen verschickt werden können. Meta CEO Mark Zuckerberg hat bekanntgegeben, dass WhatsApp Business inzwischen über 200 Millionen aktive Nutzer:innen aufweist. Das entspricht einem Anstieg von 50 Millionen seit Mitte 2020. Zur Feier dieser Marke möchte WhatsApp neue Tools und Funktionen einführen, um Unternehmen zu weiterem Wachstum über diesen dedizierten Business Channel zu verhelfen. So bietet die WhatsApp Business App künftig die Erstellung von Facebook- und Instagram-Anzeigen an, die Interessierte direkt zu WhatsApp weiterleiten; und für die Kreation ist kein Facebook-Konto nötig. Darüber hinaus liefert das Unternehmen neue Möglichkeiten, um Kund:innen noch effizienter und zielgenauer anzusprechen. Die neuen WhatsApp Business-Funktionen in der Übersicht: Click-to-WhatsApp Ads Bald sollen diverse Kleinunternehmen via WhatsApp Facebook- oder Instagram-Anzeigen direkt in der WhatsApp Business App erstellen, buchen und veröffentlichen können. Dafür benötigen die Unternehmen ab sofort kein Facebook-Konto mehr, sondern lediglich eine E-Mail-Adresse und eine Zahlungsmethode. So können die Firmen ihren Geschäftsbetrieb auf diversen Ebenen über WhatsApp bewältigen. Wenn User auf Instagram oder Facebook auf eine Anzeige klicken, öffnet sich ein Chat auf WhatsApp. Darin können die potentiellen Kund:innen Fragen stellen, Produkte ansehen und einen Kauf tätigen. Diese Art der Ads ist bei Meta nicht neu. Schon 2021 gab es die Möglichkeit, Ads über WhatsApp zu schalten. Im selben Jahr wurden auf Instagram One-Click-Ads von Instagram zu WhatsApp integriert. Und für das Format Reels hat Meta in diesem Jahr ebenfalls eine Click-to-Messenger-Funktion eingeführt, die zum Beispiel vom Reel direkt in den WhatsApp Chat führen kann. Von VIPs bis zu Neukund:innen: Mehr Kund:innen personalisiert ansprechen Das zweite neue Feature, das WhatsApp Business zu bieten hat, bezieht sich auf personalisierte Nachrichten. Der Messaging-Dienst möchte eine neue Funktion – zunächst testweise – einführen, die möglichste schnell, einfach und effizient personalisierte Nachrichten an die Kundschaft vermittelt. Von Terminerinnerungen über Geburtstagsgrüße bis zu Updates zu besonderen Verkaufsangeboten kann alles Mögliche dabei sein. Derlei Botschaften müssen fortan aber nicht mehr manuell an mehrere Accounts geschickt werden. Laut WhatsApp bietet die neue Funktion den Vorteil, dass Unternehmen persönliche Nachrichten mit dem jeweiligen Kund:innennamen sowie anpassbaren Call-to-Action Buttons an bestimmte Personenlisten senden können. Diese Listen können eigens sortiert und benannt werden, also etwa VIP User bezeichnen oder Neukund:innen. Die Businesses können den Tag und die Uhrzeit für den Versand der Nachrichten festlegen und mit der Versandzeit variieren, um die beste Tageszeit für diese Nachrichten zu ermitteln. Diese erweiterte Messaging-Methode stellt WhatsApp Business optional und gegen eine Gebühr zur Verfügung. Das Unternehmen gibt an, zu einem späteren Zeitpunkt weitere Insights zum Feature zu veröffentlichen. Seit dem Start von WhatsApp Business im Jahr 2017 erweitert Meta die Funktionen für die Unternehmens-Kanäle immer weiter. Das Online Shopping über Kataloge ist ein Bestandteil der E-Commerce-Dimension, die sich für Marken und User in diesem Kontext eröffnet. Des Weiteren arbeitet WhatsApp auch daran, die Ende 2022 weltweit ausgerollten Communities auch für WhatsApp Business bereitzustellen. Administrator:innen von Communities können wichtige Updates an alle in der Community senden – Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Die Mitglieder der Communities sind allerdings nicht per se in der Lage, Messages an alle zu verschicken. Die Administrator:innen sollen auch ausgewählte Kontakte via Link oder durch individuelles Hinzufügen zu den WhatsApp Communities einladen können. Dank dieser Funktionen sind die Communities für Unternehmen besonders wertvoll, weil sie als Sender:innen unkompliziert mit interessierten Zielgruppen kommunizieren und gleichzeitig den Gruppen-Chat seriös verwalten können. Das kann für mehr Kund:innenbindung sorgen. Und in Verbindung mit den weiteren Features auf WhatsApp Business die Conversions und das Geschäft ankurbeln. WhatsApp erklärt: "Mit Communitys wollen wir die Messlatte dafür höher legen, wie Unternehmen privat und sicher miteinander kommunizieren – und zwar so, wie es bisher noch nicht möglich war. Für die heutzutage verfügbaren Alternativen müssen Menschen Apps und Softwareunternehmen eine Kopie ihrer Unterhaltungen anvertrauen. Wir glauben, es bedarf eines höheren Maßes an Sicherheit, die durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ermöglicht wird."

  • Wie könnten sich Hashtags in Social Networks verändern?

    Chris Messina, der Erfinder des Hashtags für Social Media sieht Probleme bei dessen Nutzung. Aus diesem Grund geht er auf Veränderungsvorschläge von Bluesky ein. Eine Einschätzung des Erfinders darüber, wie und ob sich Hashtags ändern könnten, könnt ihr im folgenden Beitrag nachlesen. Sind Hashtags auf sozialen Medien eigentlich noch sinnvoll, um Reichweiten zu fördern und Content zu finden? Diese Frage stellen sich nicht nur Creator und Marken, sondern auch die PlattformentwicklerInnen. Während die Hashtags auf Instagram, Twitter, LinkedIn und Co. weiterhin fleißig benutzt werden, ruft ihr Einsatz auch Kritik hervor, aber auch Vorschläge zur Verbesserung. Ein Ersatz ist derzeit kaum in Sicht, weshalb die Weiterentwicklung der Hashtags für zielführendes Social Media Marketing in den Fokus gerückt wird. So schreibt der Protokollentwickler Paul Frazee von der dezentralisierten Plattform Bluesky auf Github im Rahmen seiner Vorschläge unter anderem, dass viel darüber diskutiert wurde, ob Hashtags durch etwas Besseres ersetzt werden könnten. Jedoch gab es bisher nichts Vergleichbares oder Passenderes. Hashtags sind leicht verständlich und einfach. Es scheint, als ob die Herausforderung darin besteht, einen echten Mehrwert aus ihnen herauszuholen. Auf die Probleme und Verbesserungsvorschläge für den Hashtag-Einsatz geht niemand anders als Hashtag-Gründer Chris Messina in einem ausführlichen Post auf Medium ein. Messina hat Twitter kürzlich verlassen und ist jetzt vor allem auf Bluesky, Mastodon und T2 aktiv. Warum Hashtags überhaupt ändern? Die nach der Erfindung im Jahr 2007 als Orientierungs- und auch Branding-Element eingesetzten Hashtags haben auch 2023 noch eine große Relevanz für diverse Plattformen, nicht nur Twitter. Der Instagram-Chef Adam Mosseri erklärte im Herbst 2022: Hashtags still matter. Zu den populärsten Instagram Hashtags gehören unter anderem: #love #instagood #photooftheday #fashion #beautiful #happy Auch auf der Business-Plattform LinkedIn werden Hashtags täglich von Millionen Menschen eingesetzt. Auf TikTok und vielen weiteren Plattformen haben die Tags ebenfalls Relevanz für die Content-Verortung. Eine Agorapulse-Studie zeigt jedoch, dass Hashtags auf manchen Plattformen nicht so nützlich zu sein scheinen, wie oft angenommen – zumindest nicht auf Twitter, LinkedIn, Facebook und YouTube. Hier führt die Verwendung von Hashtags im Videobegleittext zu einer niedrigeren Engagement Rate. Nur auf Instagram und TikTok sind Hashtags für die Engagement Rate förderlich. Die vielfache Verwendung führt per se bereits zu einem Problem, das Frazee und Messina benennen. Denn oftmals werden – gerade populäre oder trendige – Hashtags für Spam genutzt. So nutzen arglistige Accounts Hashtags, um auf möglichst schnellem Wege Reichweite für unseriöse Inhalte zu generieren. UserInnen finden oftmals nur bedingt relevante Inhalte, wenn sie nach spezifischen Hashtags suchen. Allerdings haben sie durch diese Einordnung die Möglichkeit, sich direkt zu orientieren. Das gelingt aber zum Beispiel Menschen, die auf Screenreader angewiesen sind, schlechter. Da es keine Leerzeichen zwischen Einzelwörtern in den Hashtags gibt, sind diese auch für alle LeserInnen schwierig einzuordnen; vor allem, wenn sie zweideutig sind. Chris Messina liefert dafür heikle Beispiele wie #therapist” und “#nowthatcherisdead”. Ein drittes Problem, das Paul Frazee benennt, bezieht sich auf das ungenutzte Potential der Hashtags. Wie könnte eine bessere Hashtag-Nutzung aussehen? Chris Messina thematisiert die Optimierungsvorschläge von Frazee. Einer der Vorschläge sieht die Abspaltung der Hashtags vom Post vor. Das wird bei Tumblr schon umgesetzt und Frazee stellt ein separates Feld in den Raum, das quasi über ein Dropdown-Menü versteckt oder verkleinert werden könnte. Tumblr bietet auch ein Beispiel für den nächsten Verbesserungsvorschlag: Leerzeichen zwischen den Wörtern in einem Hashtag. Das ist auf der Plattform möglich, auf anderen jedoch noch nicht. Messina hat bei seiner Arbeit für Google+ ebenfalls diesen Schritt vorgeschlagen und sogar Rückendeckung erhalten. Google könne die Regeln selbst aufstellen, habe es damals geheißen. Doch Messina sah bereits die Problematik, dass die Kompatibilität und Interoperabilität der Hashtags gefährdet werden könnte, wenn sie uneinheitlich wären. Hätten Tags wie #BlackLivesMatter ähnlich viel Durchschlagskraft entwickelt, wenn die einzelnen Wörter auf manchen Plattformen getrennt worden wären? Das fragt sich Chris Messina in seinem Text. Er selbst würde die Leerzeichen nicht einführen, sondern plädiert dafür, dass Plattformen mehr Unterstützung für die Screenreader stellen. Messina geht auch darauf ein, dass viele UserInnen, sofern es Hashtags mit und ohne Leerzeichen gäbe, oftmals beide einsetzen würden, um die Reichweite zu erhöhen. Für Plattformen ergäbe das mehr Arbeit bei der Content-Moderation. Mute und Opt-in Hashtags als Option Weiters schlägt Paul Frazee vor, Hashtags einfach stummschalten zu können. Das soll als eine Art Opt-out funktionieren und von Usern könnten die einzelnen Hashtags verwaltet werden. Die Idee sei nicht neu, merkt Frazee an. Und Messina geht darauf ein, dass auch er diese Idee schon früh hatte. Genau wie bei Google Discover und Co. könnten Beiträge aus bestimmten Kontexten ausgeblendet werden, nur dass auf Beiträge mit konkreten Hashtags und nicht von konkreten Publishern verzichtet wird. Andersrum könnte eine Art Targeting mit Opt-in Hashtags funktionieren. Er erkennt jedoch Probleme bei diesem Vorgehen an. Denn die Opt-in-Option müsste so einfach wie möglich gestaltet werden, damit User überhaupt darauf eingehen. Frazee geht bei seiner Ideenfindung vor allem auf Bluesky als Plattform ein. Messina wiederum schaut globaler auf den Vorschlag, sieht jedoch nur in Foren und auf Plattformen ohne temporären Feed eine Möglichkeit, ein User Targeting, etwa auch über Hashtags, durchzusetzen. Er sieht die Hashtags eher als Content-Einordnungsfunktion, für das Targeting sollten andere Möglichkeiten herangezogen werden, wie das Teilen von Instagram Stories an konkrete Gruppen. Der Opt-out für Hashtags ist für Frazee und Messina die realistischere Option, um eine Veränderung der Nutzung anzustoßen. Wird sich der Einsatz der Hashtags, werden sich die Hashtags selbst bald verändern? Der Erfinder Chris Messina sieht noch keine völlig belastbare Idee und betont, dass eine Weiterentwicklung im Kontext der universellen Operabilität geschehen muss.

  • Instagram: Broadcast Channels erstellen – so geht’s!

    Seit dem weltweiten Launch begeistern Broadcast Channels auf Instagram immer mehr Creator und User. Von uns erfährst du, wie du jetzt deinen eigenen Channel erstellen kannst – in einem kurzen How-to. Wenn du regelmäßig auf Instagram bist, hast du sicherlich schon die ein oder andere Einladung zu einem Broadcast Channel von Lieblings-Creatorn, Influencern oder auch Brands erhalten. Denn einige Accounts setzen bereits auf das innovative One-to-Many-Kommunikations-Tool, das seit kurzem weltweit verfügbar ist, um Neuigkeiten und besondere Einblicke in den Alltag zu teilen oder auch, um die Community nach Feedback zu fragen. So erstellst du einen Instagram Broadcast Channel Du bist neugierig und möchtest nicht länger nur an Broadcast Channels teilnehmen, sondern selbst einen anbieten? In diesem How-to erfährst du, wie du deinen Broadcast-Channel ganz einfach erstellen und promoten kannst. Zunächst öffnest du die Instagram App und tippst oben auf rechts das kleine Papierfliegersymbol. Anschließend navigierst du auf das Symbol mit dem Stift ganz oben rechts in der Ecke. Hier klickst du auf den Button „Broadcast Channel erstellen“ und füllst dann folgende Felder aus: Wähle einen Namen für deinen Channel Definiere deine Zielgruppe Terminiere deinen Channel und lege einen Endzeitpunkt fest Entscheide, ob dein Kanal in deinem Profil angezeigt werden soll oder nicht Tippe schließlich auf „Broadcast Channel erstellen“ All deine Kanäle findest du nun in deinem Instagram-Postfach. Im folgenden Schritt geht es um die Einladungen zu deinem Broadcast Channel. Broadcast Channels sollen bald auch für Facebook und den Messenger bereitgestellt werden. Falls du noch nicht auf die Funktion zugreifen kannst, musst du dich noch etwas gedulden. Der Roll-out für alle benötigt üblicherweise etwas Zeit. So lädst du zu deinem Broadcast Channel ein Sobald du die erste Nachricht in deinem neuen Broadcast Channel abschickst, erhalten alle deine Follower eine Benachrichtigung darüber. Wenn du neben deinen Followern noch weitere User zu deinem Broadcast Channel einladen möchtest, funktioniert das auf zwei Arten: via Einladungs-Link und über deine Instagram Story. Über einen Einladungs-Link auf Broadcast Channels aufmerksam machen In der App kannst einen Einladungs-Link zu deinem Channel teilen. Du wählst den entsprechenden Account, den du gezielt zu deinem Broadcast Channel einladen möchtest, einfach in deinem Posteingang aus. Anschließend navigierst du oben im Chat auf den Gruppennamen und tippst dann auf „Einladungslink“. Jetzt hast du die Möglichkeit, einen Schieberegler zu aktivieren. Sobald du das gemacht hast, können du und auch alle Channel-Teilnehmer:innen den Link mit anderen Personen teilen. Über deine Instagram Story auf Broadcast Channels aufmerksam machen Nach der Einrichtung des Broadcast Channels kannst du einen neuen Sticker in deiner Story teilen. Mit dem Sticker „Channel beitreten“ kannst du deine Follower einfach dazu aufrufen, an deinem Channel teilzunehmen und gleichzeitig auf diesen aufmerksam machen. Zusätzlich kannst du den Link auch in deinem Profil, in dem seit kurzem fünf Links integriert werden können, einfügen. Zudem kannst du bestimmte Nachrichten aus deinem Channel in deiner Story teilen. Deine Follower sehen dann ein entsprechendes Visual. Wenn sie auf dieses klicken, gelangen sie automatisch zum Broadcast Channel, an dem sie dann via Klick teilnehmen können. Jede:r Teilnehmer:in erhält im Anschluss an einen Broadcast Channel Benachrichtigungen über Channel Updates. Zudem erhalten sie auch die Option, Channels jederzeit zu verlassen oder stummzuschalten. Bei Bedarf können User Nachrichten über Broadcast Channels eines Creators auch komplett deaktivieren. Überblick: Das sind Instagram Broadcast Channels Bei Instagram Broadcast Channels handelt es sich um öffentliche Nachrichtenkanäle, über die Creator und Brands gezielt eine große Gruppe von Menschen ansprechen können. Dafür müssen sie ihre Follower einladen, den entsprechenden Kanal zu abonnieren. Die Inhalte selbst können nur Channel Admins erstellen. Teilnehmer:innen haben jedoch die Möglichkeit, Reaktionen zu den einzelnen Inhalten zu posten. Neben Texten und Videos können Channel-Inhaber:innen auch Fotos und sogar Sprachnachrichten an die Teilnehmer:innen versenden. Zudem haben sie die Möglichkeit, Umfragen durchzuführen. Der jeweilige Channel wird derzeit als neuer Bereich in den privaten Nachrichten der User angezeigt. Channel Admins können außerdem weitere Mitwirkende zu ihrem Kanal einladen. So können etwa Live Interviews oder Talk-Runden veranstaltet werden. Künftig soll es auch möglich sein, zusätzliche Moderierende hinzuzufügen, die den Admins bei der Verwaltung von Mitgliedern, Nachrichten und Inhalten unterstützen können. Einige Updates für Broadcast Channels hat Instagram bereits eingeführt, etwa: Frage-Prompts: Mit diesen können Creator direktes Feedback und Antworten aus der Community erhalten Ein gesonderter Channels Tab in der Inbox: Dieser macht es einfacher, neue Channels zu entdecken sowie eigene Channel zu erreichen Neue Kontrollmöglichkeiten: Creator können ihre Broadcast Channels auf neue Art und Weise verwalten und bewerben. Als Optionen stehen ihnen nun zur Verfügung: das Festlegen eines Enddatums und einer Endzeit für den Channel das Teilen eines Links oder einer Vorschau in Stories, um Follower zum Beitreten aufzurufen (wie oben bereits beschrieben) Die Nutzung von Broadcast-Kanälen ermöglicht es somit, die Kern-Community zu identifizieren und eine tiefere, langfristige Verbindung mit ihr aufzubauen. Durch das direkte Feedback dieser Kern-Community kannst du besser verstehen, was deine Community wirklich interessiert und darauf eingehen.

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